Inhalt sucht Empfänger

Je näher eine Information am Interesse der Empfängerin oder des Empfängers liegt, desto größer die Awareness und desto stärker die Erinnerung. Die Methode des Microtargeting macht sich diesen Umstand zunutze. Akribisch genau wird dabei der Konsument über seine Bedürfnisse aufgespürt, die dann infolge möglichst exakt und real-time befriedigt werden. Denn in Zeiten des Informationsüberflusses sind Effizienz und Relevanz willkommene Gesellen.

Während Programmatic Marketing und Targeting im Marketingmix zunehmend an Bedeutung gewinnen, macht sich auch die Kommunikation die spezifische und methodische Identifizierung und Personalisierung ihrer Öffentlichkeiten verstärkt zunutze.

Wo genau trifft man aber auf die Interessen und Fokusthemen der Stakeholder? Wie ortet man Interessensaffinität zu den relevanten Themen und wie bringt man die eigene Botschaft zur richtigen Zeit am richtigen Ort über den richtigen Kanal an die richtige Person? Wie unterstützen Technologien den Trend zur Personalisierung? Welche Tools und Möglichkeiten stehen abseits der Adaption des Themenfokus einer Pressaussendung und der persönlichen Journalistenansprache zur Verfügung? Gibt es formgerechte Skizzen für „Tailored Communications“? Und bringt‘s der ganze Aufwand wirklich? Welche Konzepte verfolgen Medien, um immer stärker das Interesse ihrer Leser, Seher und Hörer zu treffen, und in welche Schichten der Individualität dringen diese vor? Und ist das alles - vor allem angesichts der im Mai in Kraft tretenden DSGVO - überhaupt rechtens?

Über diese und weitere aktuelle Fragen diskutieren Johannes Juranek (CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte), Nikolai Miron (Global 2000), Rainer Nowak (Die Presse) und Maria Wedenig (ikp Wien) unter der Moderation von Julia Wippersberg (APA-DeFacto). 

Veranstaltungsort:

ORF-Funkhaus / RadioKulturhaus - Studio 3
Argentinierstraße 30a
1040 Wien