Die neue EU-Entgelttransparenz-Richtlinie

Die neue EU-Entgelttransparenz-Richtlinie ist bereits im Juni 2023 in Kraft getreten und soll das Recht auf gleiches Entgelt für Männer und Frauen für gleiche oder gleichwertige Arbeit stärken. 

Die nationale Umsetzung der Richtlinie ist noch ausständig, allerdings ist es für Unternehmen wichtig, sich bereits jetzt schon mit den geänderten Anforderungen vertraut zu machen. Denn die rückwirkend anzuwendende Gender Pay Gap-Berichterstattung erfordert eine entsprechende Datenlage und Strukturen zur Auswertung der Arbeitswelten, Funktionen, Vergütungsprozesse, Leistungsbewertungen uvm im Unternehmen.

Beim Webinar informiert CMS Arbeitsrechtsexperte Andreas Jöst über die wesentlichen Neuerungen, zeigt Interpretationsspielräume auf und beleuchtet die unmittelbaren praktischen Auswirkungen auf Vordienstzeiten, variable Entgeltsysteme, All-in-Vereinbarungen und Arbeitszeitmodelle.

Inhalt:

• Warum es wichtig ist, sich bereits jetzt mit den Anforderungen vertraut zu machen
• Welche Transparenzvorschriften und Berichtspflichten gibt es bereits?
• Die Neuerungen und bis wann sie umzusetzen sind: Transparenzbestimmungen, Informationsrechte, Berichtspflichten & Rechtsschutzmöglichkeiten
• Was bedeutet die Schaffung transparenter Entgeltstrukturen?
• Welche Kriterien dürfen bei der Entgeltbestimmung herangezogen werden, welche nicht?
• Was passiert mit Vordienstzeiten?
• Reicht es aus, richtig in den Kollektivvertrag einzustufen, oder sind auch innerbetriebliche Ist-Gehälter betroffen?
• Wie wirkt sich die Richtlinie auf variable Entgeltsysteme (Bonusregeln, Remunerationen etc.) aus?
• Was passiert mit All-inklusive-Vereinbarungen?
• Steigt mittelbar auch der Druck auf die Arbeitszeitmodelle?