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Studie: Wachsendes Interesse von europäischen Private Equity Investoren in China - Wettbewerb um beste Zielunternehmen / Börsengang ist beliebtester Exit-Kanal

22/11/2011

Frankfurt am Main - Bei europäischen Private Equity-Investoren nimmt das Interesse an einem Einstieg in China zu. Gleichzeitig wächst aber auch der Wettbewerb um die vielversprechendsten Zielunternehmen. Das geht aus einer Gemeinschaftsstudie der Deutschen Börse und CMS Hasche Sigle hervor, die heute im Rahmen des Deutschen Eigenkapitalforums in Frankfurt vorgestellt wird.

„Private Equity und Venture Capital sind die treibende Kraft für den privaten Wirtschaftssektor in China. Jedes Jahr werden 50 Milliarden US-Dollar Kapital aufgenommen, 25 Milliarden investiert und es gibt in China etwa 200 Risikokapital finanzierte Börsengänge im Jahr“, sagte Gavin Ni, CEO von Zero2IPO, einer führenden Plattform für Private Equity in China.

"Ganz offensichtlich werden wir weiterhin beobachten, wie europäische Investoren und Anlagemanager sich noch stärker im privaten Wirtschaftssektor in China engagieren, denn die Chancen überwiegen hier die Risiken“, sagte Volker Potthoff von CMS Hasche Sigle. „Außerdem ist es sinnvoll, dass sich europäische Venture Capital- und Private Equity-Unternehmen chinesische Investitions- und Kooperationspartner suchen, denn Knowhow und Netzwerke ergänzen sich in solchen Partnerschaften hervorragend.“

Die Studie kommt auch zum dem Ergebnis, dass China zwar langfristig für PEInvestoren attraktiv bleiben wird, viele aber vor allem beim Thema Corporate Governance noch Nachholbedarf sehen.

Private Equity Investoren in China sehen den Börsengang als wichtigsten Exit-Kanal. Ergebnis der Studie ist außerdem, dass auf China fokussierte Unternehmen dafür die chinesischen Börsen ins Auge fassen. Wer international wachsen will, sucht einen Börsengang im Ausland. Die Deutsche Börse wäre für viele europäische Investoren dabei die erste Wahl.

„Deutschland gilt bei den Investoren als zentrales Eingangstor nach Europa, außerdem schätzen sie, dass hier die Weltmarktführer im Bereich Grüne Energie, Maschinenbau, Chemie und Automobil sitzen“, sagte Barbara Georg, Leiterin der Abteilung Listing & Issuer Services bei der Deutschen Börse. „Darüber hinaus gelten die effizienten Listingprozesse und hohen Corporate Governance Standards als vorbildlich.“

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Venture Capital und Private Equity sich mit den besten Partnern zusammentun müssen, um in China erfolgreich zu sein. Grundvoraussetzungen seien vertrauensvolle Partnerschaften und solide Netzwerke.

Kontakt:

CMS Hasche Sigle:

Arndt Hellmann
Telefon: +49 30 20360 1208

DEUTSCHE BÖRSE:

Andreas von Brevern
Telefon: +49 69 2111 1500

Pressemitteilungen
PM_PE-China-Study_22_11_2011
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