24. Praxisworkshop Iran und Russland

Sowohl Russland als auch der Iran sind nach wie vor zwei schwierige Märkte, die ein kontinuierliches Monitoring bedürfen. Unternehmen, die dort tätig sind, müssen nicht nur das volatile Geschäftsumfeld, sondern auch die häufigen Veränderungen hinsichtlich der Sanktionen im Blick haben, um möglichst Compliance-Verstöße zu vermeiden.

Im Iran hat die einseitige Aufkündigung des Iran-Abkommens durch die USA im Mai dieses Jahres zu einem Rückzug insbesondere der großen, internationalen Banken und Unternehmen geführt. Die Reaktivierung der US-Sanktionen schadet der iranischen Wirtschaft spürbar. Mögliche Auswirkungen sind ein Abgleiten in die Rezession und eine Destabilisierung der Währung.

Doch nicht alle Unternehmen räumen das Feld, denn der Iran braucht Investitionen und Außenhandel. Zudem können Firmen ohne USA-Bezug im Iran tätig bleiben, und auch solche Unternehmen, die eindeutig nicht gegen US-Iran-Primär oder -Sekundärsanktionen verstoßen. Allerdings müssen diese hohe Compliance-Anforderungen hinsichtlich Know your Customer (KYC), Geldwäschegesetze (AML) und Sanktionsregime erfüllen. Darüber hinaus sind die Firmen gefordert sichere Lösungen hinsichtlich des Zahlungsverkehrs mit dem Iran zu finden.

Ganz besonders wird der Workshop auf die aktuelle Lage nach der Verhängung der neuen Sanktionen durch die USA sowohl in Russland als auch im Iran eingehen. Es wird erläutert, welche US-Genehmigungen und US-Allgemeingenehmigungen in Kraft bleiben werden, die nicht mit dem JCPOA (Joint Comprehensive Plan of Action) zusammenhängen. Dazu gehören allgemeine Lizenzen für den Export von Medizinprodukten, Arzneimitteln, Nahrungsmitteln und Agrarrohstoffen. Auf diese Branchen und Lieferbereiche wird sich insbesondere der Workshop Iran fokussieren.

Mehr zu der Veranstaltung sowie das Programm, die Zielgruppe und Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

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