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Dr. Julia Haas

Senior Associate

CMS von Erlach Partners AG
Dreikönigstrasse 7
Postfach
8022 Zürich
Schweiz
Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch

Julia Haas ist auf das öffentliche Recht spezialisiert. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Wirtschaftsverwaltungsrecht und regulierte Märkte. Sie berät und vertritt Klientinnen und Klienten in diversen verwaltungsrechtlichen Angelegenheiten, insbesondere in den Bereichen Vergaberecht (öffentliches Beschaffungswesen), Gesundheitsrecht (Life Sciences und Healthcare), Wettbewerbsrecht (Kartellrecht), Energierecht, Umweltrecht und ESG (Environmental Social Governance), Public Corporate Governance und öffentliches Prozessrecht. Aufgrund ihrer mehrjährigen Gerichtspraxis ist Julia Haas besonders erfahren in der Begleitung von Klientinnen und Klienten in Verfahren vor staatlichen Gerichten wie bspw. dem Bundesverwaltungsgericht.

Julia Haas verfügt über langjährige praktische Erfahrungen im öffentlichen Recht.  Bevor sie im Mai 2023 als Rechtsanwältin zu CMS gestossen ist, war sie mehrere Jahre als Gerichtsschreiberin am Bundesverwaltungsgericht (Abteilung II) sowie als Anwältin für öffentliches Recht in einer renommierten Wirtschaftskanzlei tätig. Zudem arbeitete sie mehrere Jahre als wissenschaftliche Assistentin für Staats-, Verwaltungs- und Europarecht an der Universität Zürich, wo sie auch ihre Dissertation im Bereich des öffentlichen Organisationsrechts abschloss. Als Praktikantin sammelte sie am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sowie am Bezirksgericht Uster weitere wertvolle Gerichtserfahrung.

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Ausgewählte Referenzen

  • Beratung verschiedener Energieversorgungsunternehmen in regulatorischen Belangen und im Zusammenhang mit Konzessionierungen
  • Vergaberechtliche Beratung von Energieunternehmen, Gemeinden sowie Leistungserbringern aus dem Gesundheitsbereich
  • Vertretung führender Kommunikationsagenturen in einem beschaffungsrechtlichen Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht
  • Verfassen von Gutachten im Energiebereich sowie im Bereich der politischen Rechte
  • Vertretung von Telekommunikationsunternehmen in verschiedenen Verfahren vor kantonalen Behörden, Verwaltungsgerichten und vor Bundesgericht
  • Beratung von Bauunternehmen in umweltrechtlichen Belangen, insbesondere im Zusammenhang mit Altlasten
  • Begleitung von Spitex- und Rettungsunternehmen in kantonalen Bewilligungsverfahren
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Mitgliedschaften und Funktionen

  • Fachgruppe Verwaltungsrecht des Zürcher Anwaltsverbandes
  • Schweizerische Vereinigung für öffentliches Beschaffungswesen (SVöB)
  • Zürcher Anwaltsverband (ZAV)
  • Schweizerischer Anwaltsverband (SAV)
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Veröffentlichungen

  • Vorlage für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien – Was ändert sich?, 10. Juni 2024 (gemeinsam mit Helena Loretan)
  • CHALLENGES FOR COMPANIES: THE COMPLEXITY OF ESG REGULATION, CMS Law-Now, Dezember 2023  (gemeinsam mit Marquard Christen, Matthias Kuert und Vaïk Müller)
  • Vielfältige rechtliche Bezugspunkte bei der Biodiversität, CMS.law, 5. Dezember 2023 (gemeinsam mit Simone Brauchbar Birkhäuser) 
  • Warum das Zulassungsrecht den Ärztemangel verschärft, Medinside, 22. Mai 2023 (gemeinsam mit Christoph Willi)
  • Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) als unabhängige Behördenkommission – Eine Organisationsform auf dem rechtlichen Prüfstand, in: Zürcher Studien zum öffentlichen Recht 281, Zürich 2022
  • Einsprachelegitimation gegen Strassenbauprojekte und funktionelle Verkehrsanordnungen (gemeinsam mit Mischa Morgenbesser), Beitrag zuhanden des Gewerbeverbands der Stadt Zürich (GVZ), Zürich 2021
  • FINMA-Enforcementverfahren gegen natürliche Personen – Ausgewählte prozessuale Aspekte aus der Praxis (gemeinsam mit Lukas Müller und Natalie V. Stauber), in: GesKR 3/2019, S. 388 ff.
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen der Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Schweiz (gemeinsam mit Giovanni Biaggini), in: Tschudi/Schindler/Ruch/Jakob/Friesecke (Hrsg.), Die Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schweiz, Juristisches Handbuch zur Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Bund und Kantonen, Zürich/St. Gallen und Baden-Baden 2014, S. 139 ff.
  • Der Europäische Menschenrechtsschutz im Dauerumbruch – nichts bleibt wie es war?  in: Magister, Editions Weblaw, Bern 2013
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Vorträge

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Ausbildung

  • 2022 – Doktorat (Dr. iur, summa cum laude)., Universität Zürich
  • 2017 – Zulassung als Rechtsanwältin (Anwaltspatent)
  • 2014 – Master of Law (MLaw, summa cum laude), Universität Zürich
  • 2011 – Bachelor of Law (BLaw, summa cum laude), Universität Zürich
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Feed

18/09/2024
Was bedeutet die EU Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)...
In Kooperation mit focusright laden wir Sie herzlich zu einem exklusiven Informations- und Networking-Event ein. Thema der Veranstaltung ist die Bedeutung der CSDDD (EU Corporate Sustainability Due Diligence Directive) für Unternehmen in der Schweiz, welche direkt oder indirekt von der EU-Gesetzgebung betroffen sein werden. Die Veranstaltung bietet Ihnen Gelegenheit, Antworten auf Ihre Fragen zur CSDDD zu erhalten, sich informell auszutauschen und Ihr Netzwerk zu er­wei­tern.    Bit­te beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind und eine vorherige on­line-An­mel­dung bis zum 11. September erforderlich ist.    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Aus­tausch.    Mit freundlichen Grüssen   Ihre CMS ESG Fachgruppe   Im Namen von CMS und fo­cus­right­me­di­um­me­di­um
08/07/2024
Legal Flash - Geplante Änderung der Bestimmungen zur nicht­fi­nan­zi­el­len...
Erweiterter An­wen­dungs­be­reich, inhaltliche Verschärfungen und erhöhte Transparenz sowie Kontrolle – wie weitreichend sind die geplanten Änderungen?
09/06/2024
Bundesgesetz zur Stromversorgung mit erneuerbaren Energien
Das "Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien" wurde am 9. Juni 2024 durch das Stimmvolk angenommen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Änderungen.
07/03/2024
Kanton Zürich prescht vor mit einem mutigen Entscheid
Keine Zu­las­sungs­be­schrän­kun­gen mehr für Ärztinnen und Ärzte
05/12/2023
Vielfältige rechtliche Bezugspunkte bei der Biodiversität
Biodiversität stellt das Funktionieren sämtlicher Öko­sys­tem­leis­tun­gen sicher, welche für den Menschen unverzichtbar sind: Sie versorgt uns mit Trinkwasser, sie bildet Grundlage zur Herstellung von Lebensmitteln und stellt Energieträger bereit. Sie reguliert das Klima und bietet natürlichen Schutz vor Naturgefahren. Biodiversität ist somit nicht nur für die Natur von zentraler Bedeutung. Vielmehr stellt sie eine Grundlage für unsere Gesellschaft und die gesamte Wirtschaft dar. Ein Grossteil der Unternehmen ist direkt oder indirekt auf sie und ihre Leistungen angewiesen.  Bio­di­ver­si­tät macht an der Landesgrenze keinen Halt und das Ankämpfen gegen den anhaltenden Lebensraum- und Artenverlust stellt eine globale Aufgabe dar. Auf rechtlicher Ebene bestehen deshalb diverse internationale Abkommen zur Erhaltung der Biodiversität. Als eines der wichtigsten internationalen Abkommen gilt die Bio­di­ver­si­täts­kon­ven­ti­on "Rio 1992" (CBD, Convention on Biological Diversity), welche für die Schweiz seit dem 1. Februar 1995 in Kraft ist. Mit der Unterzeichnung der CBD haben sich die Vertragsstaaten verpflichtet, eine nationale Bio­di­ver­si­täts­stra­te­gie zu erarbeiten. Demzufolge hat der Bundesrat im Jahr 2012 für die Schweiz die "Strategie Biodiversität" verabschiedet. Deren Konkretisierung erfolgte im Aktionsplan 2017, welcher Massnahmen zur direkten und langfristigen Förderung der Biodiversität enthält, auf die Stärkung der Synergienutzung zwischen der Bun­des­bio­di­ver­si­täts­po­li­tik und Schnittstellen wie etwa der Landwirtschaft und Raumplanung abzielt und zudem auch den Zweck verfolgt, die Öffentlichkeit in Bezug auf die Problematik des Bio­di­ver­si­täts­ver­lus­tes zu sensibilisieren. Erst kürzlich hat der Bundesrat beschlossen, die erste Umsetzungsphase des Aktionsplanes (2017–2023) bis ins Jahr 2024 zu verlängern. Der Erhalt und die Förderung der Biodiversität stellen eine sek­to­renüberg­rei­fen­de Aufgabe dar, womit ihre rechtlichen Bezugspunkte besonders vielfältig sind. Ein massgebendes Rahmenwerk auf nationaler Ebene ist das Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG). Dieses bezweckt unter anderem die Erhaltung der biologischen Vielfalt und Förderung der nachhaltigen Nutzung ihrer Bestandteile (Art. 1 Bst d und dbis NHG). Bedeutsame Regelungen zum Schutz der Biodiversität finden sich weiter im Land­wirt­schafts­ge­setz, im Ge­wässer­schutz­ge­setz, im Raum­pla­nungs­ge­setz, im Waldgesetz, im Jagdgesetz sowie in den jeweils dazugehörigen Verordnungen. Darüber hinaus bestehen auch auf kantonaler und kommunaler Ebene diverse Regelungen, welche auch die Biodiversität betreffen. Zu denken ist dabei insbesondere – aber in keiner Weise abschliessend – an die diversen Regelungen der Kantone und der Gemeinden im Bereich der Raumplanung. Immer mehr Unternehmen setzen sich aktiv für das Thema Nachhaltigkeit ein. Der Schutz der Biodiversität hat in der Schweiz bisher jedoch (noch) keinen Eingang in die ESG- Be­richt­erstat­tungs­pflich­ten der Unternehmen (Art. 964a ff. des Ob­li­ga­tio­nen­rechts) gefunden. Anders in der Europäischen Union, wo die Biodiversität und Ökosysteme als Teilaspekt der ESG- Be­richt­erstat­tungs­pflich­ten gelten. Es ist keineswegs ausgeschlossen, dass die Schweiz hier mittelfristig mit der EU gleichzieht. Im September 2020 wurde in der Schweiz die sogenannte Bio­di­ver­si­täts­in­itia­ti­ve eingereicht. Mit einer Anpassung der Bundesverfassung sollen Bund und Kantone dazu verpflichtet werden, die Biodiversität besser zu schützen und hierfür mehr Flächen und mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Obwohl der Bundesrat die Initiative ablehnt, befürwortet er laut seiner Botschaft das Anliegen der Initiative im Grundsatz und stimmt dem dringenden Handlungsbedarf zu. Er reichte dem Parlament daher einen indirekten Gegenvorschlag ein, auf welchen der Ständerat allerdings nicht eingetreten ist. Die Initiative wird somit ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung gelangen. Sollte die Initiative angenommen werden, so dürfte deren konkrete Umsetzung viel zu reden geben.
19/09/2023
Biodiversität: Ein Thema auch für Unternehmen
 Die Biodiversität und ihre Leistungen sind für Gesellschaft und Wirtschaft von grundlegender Bedeutung. Der stetig voranschreitende Verlust der Biodiversität stellt ein globales Problem dar. Auch...
13/07/2023
Podcast Episode #16 | Die häufigsten Fragen zum neuen Zulassungsrecht
Ist das neue Zulassungsrecht diskriminierend für ausländische Ärzte und Pfle­ge­fach­per­so­nen?
22/06/2023
Ambulante Leis­tungs­er­brin­ger: Zugang von qualifizierten Fachkräften si­cher­stel­len,...
Wie können Sie den Zugang von dringend benötigten Fachkräften si­cher­stel­len?  Die medizinische Versorgung wird durch das neue Zulassungsrecht gefährdet. Dieses regelt die Abrechnung von ambulant...