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CMS-Veranstaltung in Davos: Herausforderungen und Geschäftschancen in der Welt von morgen

Unternehmen sind der Schlüssel zur Lösung der aktuellen und künftigen Probleme auf unserer Welt

29/01/2020

Auf einem von CMS und der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT veranstalteten Empfang in Davos sprachen Laura Rudas (Vice President Strategy bei Palantir Technologies Inc), Werner Baumann (Vorstandsvorsitzender der Bayer AG) und Oliver Bäte (Vorstandsvorsitzender der Allianz SE) über die Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft und Unternehmen heutzutage konfrontiert sind, wie etwa die Digitalisierung mit den daraus resultierenden Datenschutzproblemen und der Klimawandel. Außerdem fand eine Diskussion mit Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer über die Auswirkungen des Klimaschutzaktivismus statt.

Gemeinsam Lösungen finden

Was wir brauchen, um eine Lösung für die Klimakrise zu finden, sind laut Luisa Neubauer „...Menschen, die gemeinsam handeln, die zusammenarbeiten, das ist der einzige Weg … wir brauchen sehr intelligente Zusammenarbeit, wir brauchen sogar sehr intelligente Solidarität.“ Weiters meinte sie: „Ich wünschte, wir [könnten] einen realistischeren Weg [finden], einen vernünftigeren Weg, um die Krisensituation zu bewältigen. Wissenschafter sagen, dass das Risiko heute genauso hoch ist wie [damals], als man kurz davor war, Atombomben abzuwerfen – genau an diesem Punkt stehen wir heute. Das ist keine apokalyptische, sondern eine realistische Sichtweise.“

Auf die Frage, ob die Menschen, die sie in Davos trifft, den Klimawandel wirklich ernst nehmen würden, antwortete Luisa Neubauer: „Plötzlich fühlen sich viele, denen wir begegnen – nun ja, offensichtlich nicht alle, denn wir alle haben ja Trump gesehen – verpflichtet, über das Klima zu reden und zu bekräftigen, dass sie wirklich daran glauben – eigentlich ist das irgendwie süß. Was wir tun können, ist, diese Sache so ernst wie möglich zu nehmen und dann Maßnahmen zu erwarten. Denn in Zeiten, in denen über alles, was man sagt und tut, berichtet wird, ist es uns möglich, darauf zurückzukommen.“

Technologie und Unternehmen spielen eine zentrale Rolle

Pierre-Sébastien Thill, Vorsitzender von CMS, erklärte: „Die Technologie wird der Schlüssel dafür sein, die Probleme auf unserer Welt zu lösen.“ Im Einklang damit fügte Laura Rudas hinzu, dass Unternehmen, die ein besseres Verständnis für ihre Daten hätten, auch bessere geschäftliche Entscheidungen treffen würden. Die Technologie bringe jedoch ihre eigenen Probleme mit sich. Im Zusammenhang mit der Datenschutzproblematik rief Laura Rudas dazu auf, anders über Daten zu sprechen – statt über Datenrisiken sollten wir uns lieber Gedanken machen über jene Risiken, die entstehen, wenn wir Daten nicht verwenden.

Zum Thema, wie es Unternehmen gelingen kann, Herausforderungen als Chancen zu sehen, beschrieb Oliver Bäte die Bemühungen seines Unternehmens, diesen Spagat zu schaffen: sich einerseits Traditionen und Werte zu bewahren und andererseits dennoch ausreichend beweglich zu sein, um im heutigen Wirtschaftsumfeld konkurrenzfähig zu bleiben. Werner Baumann betonte die Bedeutung engagierter Mitarbeiter und fügte hinzu, dass man in schwierigen Zeiten zusammenhalten würde, wenn das Unternehmen mit Problemen zu kämpfen hätte.

In Bezug auf mögliche Lösungen meinte Pierre-Sébastien Thill: „Unternehmen sind der Schlüssel zur Lösung der aktuellen und künftigen Probleme auf unserer Welt. Wir bei CMS haben uns nicht nur dazu verpflichtet, uns der Zukunft zu stellen, sondern sie zusammen mit unseren Mandanten zu gestalten.“


 

Personen

Foto vonJohannes Juranek
Johannes Juranek
Managing Partner
Wien