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Nikolaus Weselik

Partner

CMS Reich-Rohrwig Hainz
Rechtsanwälte GmbH
Gauermanngasse 2
1010 Wien
Österreich
Sprachen Deutsch, Englisch
Immobilien- & Bauwirtschaft

Nikolaus Weselik ist Rechtsanwalt für nationales und internationales Bauvertragsrecht und Immobilienrecht, für Bauprozesse und sonstige Formen der Streitaustragung und Streitbeilegung, für Rechtsfragen der Projektentwicklung, sowie den An und Verkauf von Immobilienprojekten oder einzelnen Immobilien. Er ist Partner bei CMS in Wien und Leiter der Fachgruppe für Bau- und Immobilienrecht.

Weselik verfügt über mehr als 20 Jahre anwaltliche Praxiserfahrung und berät nationale und internationale Mandant:innen aus den Bereichen Bau, Immobilien, Projektentwicklung und Hotels sowohl im nichtstreitigen Bereich als auch in Schieds- und sonstigen Streitverfahren.
Weselik hält Universitätsvorträge über immobilienrechtliche Fragen im Rahmen des Masterstudiums für Wohn- und Immobilienrecht der Universität Wien und Gastvorträge über Bauvertragsrecht in der Vorlesung „Praktische Vertragsgestaltung im Unternehmens- und Gesellschaftsrecht“ der Universität Wien. Zudem ist er Autor mehrerer Bücher zu Themen des nationalen und internationalen Bauvertragsrechts.

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He was named in the Hall Of Fame by

The Legal 500

Nikolaus Weselik is praised for his excellence in complex construction mandates, especially those relating to infrastructure and commercial building projects. Clients also benefit from Nikolaus Weselik's experience as an arbitrator in construction disputes. One client says: "He is a very experienced lawyer who is very active; his answers and solutions come immediately."

Chambers Europe, 2022

Ausgewählte Referenzen

  • Beratung und Vertretung des Klienten in verschiedenen Gerichtsverfahren zum Bauprojekt KH Nord.
  • Beratung und Begleitung eines Investors beim Immobilienprojekt Marina Tower und Marina City in Wien.
  • Baubegleitende Rechtsberatung des Planungskonsortiums beim Bauprojekt Brenner Basistunnel.
  • Beratung und Begleitung eines Hamburger Immobilienfonds beim Verkauf einer Immobilie in Wien.
  • Beratung der Republik Österreich (Parlamentsdirektion) beim Projekt „Sanierung Parlament“.
  • Beratung und Begleitung eines internationalen Mandanten bei der Entwicklung eines Universitätscampus in Wien.
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Mitgliedschaften und Funktionen

  • Österreichischer Rechtsanwaltskammertag
  • Vorstandmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Baurecht und Bauwirtschaft (ÖGEBAU)
  • Leiter der Fachgruppe für Bau- und Immobilienrecht bei CMS.
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Auszeichnungen und Rankings

Nikolaus Weselik wird von internationalen juristischen Verzeichnissen als einer der führenden Anwälte im Bau- und Immobilienrecht empfohlen.

  • Hall of Fame, Legal 500, 2022
  • Best Lawyers Ranking 2021
  • Best Lawyers Ranking 2020
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Veröffentlichungen

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Vorträge

  • Update Bauvertragsrecht, Seminar, Linde Campus, 23.10.2019.
  • Bauleitung AG ÖBA, Vor- und Nachteile bauvertraglicher Projektstrukturierung, Vortrag ARS Jahrestagung, 17.10.2019.
  • Vergaberecht 2019, Vortrag Manz Jahrestagung, 24.9.2019.
  • Rechtliche Aspekte in Bezug auf BIM, ARS Fachtagung Building Information Modeling, 23.5.2019.
  • Rechtliche Aspekte in Bezug auf BIM, ARS Fachtagung Building Information Modeling, 26.11.2018.
  • Update Bauvertragsrecht, Seminar, Linde Campus, 11.10.2018.
  • Die Vertragsstrafe im Bauvertrag, Baurechts-Tag 2018: Das jährliche Wissens-Update für Baujuristen, ARS – Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft, 1.10.2018.
  • Update Bauvertragsrecht, Seminar, Linde Campus, 1.6.2017.
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Ausbildung

  • 1995 – Dr. iur., Rechtswissenschaften, Universität Wien
  • 1995 – Eintragung in die Liste als Rechtsanwalt
  • 1990 – Mag. iur., Rechtswissenschaften, Universität Wien
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Prozessführung & Schiedsverfahren

Nikolaus Weselik ist Rechtsanwalt für nationales und internationales Bauvertragsrecht und Immobilienrecht, für Bauprozesse und sonstige Formen der Streitaustragung und Streitbeilegung, für Rechtsfragen der Projektentwicklung, sowie den An und Verkauf von Immobilienprojekten oder einzelnen Immobilien. Er ist Partner bei CMS in Wien und Leiter der Fachgruppe für Bau- und Immobilienrecht.

Weselik verfügt über mehr als 20 Jahre anwaltliche Praxiserfahrung und berät vornehmlich Bauunternehmen, Projektentwickler:innen, Architekt:innen, Statiker:innen und Fachplaner:innen, verschiedene private Auftraggeber:innen, nationale und internationale Investor:innen sowie Hoteleigentümer:innen und -betreiber:innen.
Er hält regelmäßig Vorträge bei verschiedenen Seminarveranstaltern, darunter Linde Campus, ARS – Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft, Manz Rechtsakademie u. a.

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Nikolaus Weselik is praised for his excellence in complex construction mandates, especially those relating to infrastructure and commercial building projects. Clients also benefit from Nikolaus Weselik's experience as an arbitrator in construction disputes. One client says: "He is a very experienced lawyer who is very active; his answers and solutions come immediately."

Chambers Europe, 2022

He was named in the Hall Of Fame by

The Legal 500

Ausgewählte Referenzen

  • Beratung und Vertretung des Klienten in verschiedenen Gerichtsverfahren zum Bauprojekt KH Nord.
  • Beratung und Begleitung eines Investors beim Immobilienprojekt Marina Tower und Marina City in Wien.
  • Baubegleitende Rechtsberatung des Planungskonsortiums beim Bauprojekt Brenner Basistunnel.
  • Beratung und Begleitung eines Hamburger Immobilienfonds beim Verkauf einer Immobilie in Wien.
  • Beratung der Republik Österreich (Parlamentsdirektion) beim Projekt „Sanierung Parlament“.
  • Beratung und Begleitung eines internationalen Mandanten bei der Entwicklung eines Universitätscampus in Wien.
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Mitgliedschaften und Funktionen

  • Österreichischer Rechtsanwaltskammertag
  • Vorstandmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Baurecht und Bauwirtschaft (ÖGEBAU)
  • Leiter der Fachgruppe für Bau- und Immobilienrecht bei CMS.
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Auszeichnungen und Rankings

Nikolaus Weselik wird von internationalen juristischen Verzeichnissen als einer der führenden Anwälte im Bau- und Immobilienrecht empfohlen.

  • Hall of Fame, Legal 500, 2022
  • Best Lawyers Ranking 2021
  • Best Lawyers Ranking 2020
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Veröffentlichungen

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Vorträge

  • Update Bauvertragsrecht, Seminar, Linde Campus, 23.10.2019.
  • Bauleitung AG ÖBA, Vor- und Nachteile bauvertraglicher Projektstrukturierung, Vortrag ARS Jahrestagung, 17.10.2019.
  • Vergaberecht 2019, Vortrag Manz Jahrestagung, 24.9.2019.
  • Rechtliche Aspekte in Bezug auf BIM, ARS Fachtagung Building Information Modeling, 23.5.2019.
  • Rechtliche Aspekte in Bezug auf BIM, ARS Fachtagung Building Information Modeling, 26.11.2018.
  • Update Bauvertragsrecht, Seminar, Linde Campus, 11.10.2018.
  • Die Vertragsstrafe im Bauvertrag, Baurechts-Tag 2018: Das jährliche Wissens-Update für Baujuristen, ARS – Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft, 1.10.2018.
  • Update Bauvertragsrecht, Seminar, Linde Campus, 1.6.2017.
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Ausbildung

  • 1995 – Dr. iur., Rechtswissenschaften, Universität Wien
  • 1995 – Eintragung in die Liste als Rechtsanwalt
  • 1990 – Mag. iur., Rechtswissenschaften, Universität Wien
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10/03/2023
Im­mo Road Map Aus­tria
Ihr Be­glei­ter für Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung in Ös­ter­reich

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10/03/2023
Im­mo Road Map Aus­tria
Ihr Be­glei­ter für Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung in Ös­ter­reich
14/12/2022
Er­neu­er­ba­re Wär­me – das Wich­tigs­te auf ei­nen Blick
Mit dem Er­neu­er­ba­re-Wär­me-Ge­setz (EWG) be­ab­sich­tigt die Bun­des­re­gie­rung, ei­nen Bei­trag zur Kli­ma­neu­tra­li­tät Ös­ter­reichs zu leis­ten. Die Re­gie­rungs­vor­la­ge für das EWG sieht vor, die Wär­me­ver­sor­gung von Ge­bäu­den bis 2040 auf er­neu­er­ba­re En­er­gie­trä­ger so­wie qua­li­täts­ge­si­cher­te (d. h. dekar­bo­ni­sier­te) Fern­wär­me um­zu­stel­len und die Ver­bren­nung fos­si­ler En­er­gie­trä­ger schritt­wei­se zu un­ter­sa­gen. Das EWG soll ei­ner­seits den Ein­bau von Heiz­sys­te­men in Neu­bau­ten, an­de­rer­seits die Um­stel­lung von Heiz­sys­te­men in Be­stands­ge­bäu­den re­geln. Ob der Ent­wurf tat­säch­lich noch vor Jän­ner be­schlos­sen wird, ist zum Stand der Ver­öf­fent­li­chung die­ses Bei­trags al­ler­dings noch un­ge­wiss. Ach­tung Pro­jekt­ent­wick­ler!Die in der Vor­la­ge zum EWG vor­ge­se­he­nen Ein-, Um- und Aus­bau­ver­pflich­tun­gen bei Heiz­an­la­gen er­fas­sen so­wohl be­ste­hen­de als auch neu zu er­rich­ten­de Wohn- als auch Nicht-Wohn­ge­bäu­de. Ver­bot fos­si­ler Wär­me­trä­ger im Neu­bau­We­sent­li­che Neue­rung der Re­gie­rungs­vor­la­ge ist das um­fas­sen­de Ver­bot von Er­rich­tung, Ein­bau und Auf­stel­lung von Öl-, Koh­le- und Gas­hei­zun­gen in Neu­bau­ten ab (vor­aus­sicht­lich) 2023. Für zen­tra­le Öl- und Koh­le­an­la­gen gilt dies schon seit dem Öl­kes­sel­ein­bau­ver­bots­ge­setz 2019 (ÖKEVG). Ab 01.01.2023 sind laut Ent­wurf auch be­ste­hen­de de­zen­tra­le Wär­me­be­reit­stel­lungs­an­la­gen auf Ba­sis von Öl und Koh­le so­wie Gas­hei­zun­gen er­fasst. Das ÖKEVG soll durch das EWG er­setzt wer­den.Still­le­gungs­ge­bot für zen­tra­le fos­si­le Heiz­an­la­gen im Be­stand­Kern des Ge­set­zes ist das Still­le­gungs­ge­bot für zen­tra­le Heiz­an­la­gen in be­ste­hen­den Bau­lich­kei­ten. Erd­gas­hei­zun­gen sind bis 2040 still­zu­le­gen, Öl-, Koh­le- und Flüs­sig­gas­hei­zun­gen schon bis 2035. Bau­lich­kei­ten mit zen­tra­len mit Öl, Koh­le oder Flüs­sig­gas be­trie­be­nen Heiz­an­la­gen sind dar­über hin­aus be­son­ders be­trof­fen: Ab­hän­gig vom Bau­jahr der An­la­ge, trifft den Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer die Still­le­gungs­pflicht be­reits zu ei­nem frü­he­ren Zeit­punkt. Laut ak­tu­el­lem Ent­wurf sind zen­tra­le Öl­hei­zun­gen mit ei­nem Bau­jahr äl­ter als 1980 be­reits bis 2025 ein­zu­stel­len, jün­ge­re An­la­gen schritt­wei­se bis 2035 (suk­zes­si­ves Still­le­gungs­ge­bot). Das be­deu­tet nicht un­be­trächt­li­che Mehr­kos­ten für die De­instal­la­ti­on von fos­si­len Be­stands­an­la­gen und für den Um­bau auf an­de­re An­la­gen, die so­wohl für den lau­fen­den Be­trieb als auch in der Pro­jekt­pla­nung und Ver­trags­ge­stal­tung, insb bei der Kauf­preis­be­mes­sung, zu be­rück­sich­ti­gen sind.Er­neu­er­ba­ren­ge­bot für zen­tra­le Heiz­an­la­gen im Be­stand­Wird in Be­stands­ge­bäu­den ei­ne be­ste­hen­de zen­tra­le Heiz­an­la­ge sa­niert, ver­bes­sert oder er­neu­ert, muss die An­la­ge nach dem Um­bau mit er­neu­er­ba­ren En­er­gie­trä­gern oder qua­li­täts­ge­si­cher­ter Fern­wär­me be­trie­ben wer­den. Ab (vor­aus­sicht­lich) 01.01.2023 dür­fen dar­über hin­aus zen­tra­le Heiz­an­la­gen, die mit Öl, Koh­le oder Flüs­sig­gas be­trie­ben wer­den, nicht durch ei­ne fos­si­le Heiz­an­la­ge ge­tauscht wer­den. Die zu er­set­zen­de Heiz­an­la­ge ist still­zu­le­gen. Das EWG lässt Spiel­raum: Es wird nicht zwin­gend ei­nen Aus­tausch al­ter An­la­gen ver­lan­gen, ein Um­stieg auf Fern­wär­me udgl (sie­he un­ten) ist auch mög­lich.Das Er­neu­er­ba­ren­ge­bot ist bei Pro­jekt­ent­wick­lun­gen so­wohl in der Pla­nung als auch in der kon­kre­ten Ver­trags­ge­stal­tung ent­spre­chend zu be­rück­sich­ti­gen. Für Re­pa­ra­tu­ren, Sa­nie­run­gen und Aus­bes­se­run­gen an fos­si­len Heiz­an­la­gen sind die Kos­ten für die Ent­fer­nung und Ent­sor­gung al­ter so­wie den Ein­bau neu­er An­la­gen mit ei­nem mög­li­chen Um­stieg auf Fern­wär­me zu ver­glei­chen (wo­bei die Re­gie­rungs­vor­la­ge ei­ni­ge tech­ni­sche Aus­nah­men vor­sieht).  Um­stel­lungs­ge­bot für de­zen­tra­le An­la­gen­De­zen­tra­le, mit Öl, Koh­le oder Gas be­trie­be­ne Be­stands­an­la­gen wer­den stren­ger be­han­delt: Sie müs­sen bis 2035 bzw 2040 (Erd­gas) auf zen­tra­le nicht-fos­si­le An­la­gen um­ge­stellt wer­den. Nur der Be­trieb mit er­neu­er­ba­ren En­er­gie­trä­gern oder qua­li­täts­ge­si­cher­ter Fern­wär­me wer­den zu­läs­sig sein. Für de­zen­tra­le Erd­gas­hei­zun­gen gilt dies nach ei­ner Son­der­re­gel nur, wenn sich das Ge­bäu­de in ei­nem Ge­biet be­fin­det, in dem qua­li­täts­ge­si­cher­te Fern­wär­me ent­we­der vor­han­den ist oder bis 2035 aus­ge­baut wer­den soll. Dar­auf­hin sind die ein­zel­nen Woh­nun­gen in­ner­halb von fünf Jah­ren an die­se zen­tra­le An­la­ge an­zu­schlie­ßen. Steht in Bau­lich­kei­ten die­se Um­stel­lung noch aus, ist dies in der Pro­jekt- und vor al­lem der Kos­ten­pla­nung zu be­rück­sich­ti­gen. Ge­nau­er zu prü­fen ist im Ein­zel­fall ua, was „qua­li­täts­ge­si­cher­te Fern­wär­me“ ex­akt be­deu­tet und wie der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor dies fest­stel­len kann bzw prü­fen kann, ob „bis 2035 aus­ge­baut wer­den soll“. Ob Mie­ter ei­nen be­stimm­ten Um­stieg er­zwin­gen oder sich um­ge­kehrt da­ge­gen weh­ren kön­nen, ist eben­falls noch nicht voll­stän­dig klar.Laut Re­gie­rungs­vor­la­ge ist mit wei­te­ren Re­ge­lun­gen für je­ne erd­gas­ba­sier­ten An­la­gen zu rech­nen, die nicht vom Er­neu­er­ba­ren­ge­bot, vom suk­zes­si­ven Still­le­gungs­ge­bot und vom Um­stel­lungs­ge­bot de­zen­tra­ler An­la­gen um­fasst sind. Da­her soll es für den Aus­stieg aus fos­si­len Gas­hei­zun­gen in Be­stands­ge­bäu­den zeit­nah ei­nen wei­te­ren Ent­wurf ge­ben. Auch die­se Erd­gas­an­la­gen wer­den al­ler­dings bis 2040 still­zu­le­gen sein.En­er­gy Out­look – ist grü­nes Gas die Zu­kunft?Er­klär­te Zie­le des EWG sind laut Vor­la­ge (un­ter an­de­rem) der Aus­bau der Fern­wär­me und die Um­stel­lung der Wär­me­ver­sor­gung auf er­neu­er­ba­re En­er­gie­trä­ger oder qua­li­täts­ge­si­cher­te (dh dekar­bo­ni­sier­te) Fern­wär­me. En­er­gie aus er­neu­er­ba­rem Gas fällt laut Ent­wurf un­ter En­er­gie aus er­neu­er­ba­ren En­er­gie­trä­gern und ist des­halb ein Mit­tel zur Dekar­bo­ni­sie­rung der Fern­wär­me. Die Er­läu­te­run­gen zur Re­gie­rungs­vor­la­ge ver­wei­sen für Letz­te­res (ne­ben Ab­wär­me­nut­zung, Wär­me­pum­pen, Geo­ther­mie und Bio­mas­se) auf die Nut­zung von grü­nem Gas. Dem­ent­spre­chend sind Hei­zungs­an­la­gen, die mit er­neu­er­ba­rem Gas be­trie­ben wer­den, vom Still­le­gungs­ge­bot für zen­tra­le Heiz­an­la­gen (s. oben) aus­ge­nom­men. Auch die noch aus­ste­hen­den Re­ge­lun­gen zu vom EWG nicht er­fass­ten Erd­gas­an­la­gen wer­den nichts dar­an än­dern: Grün­gas­an­la­gen dür­fen je­den­falls über 2040 hin­aus be­trie­ben wer­den. Au­to­ren: Tho­mas Ha­merl, Jo­han­nes Hy­sek, Karl We­ber-Woi­set­schlä­ger 
06/12/2022
Up­date Bau­ver­trags­recht
Nur re­la­tiv we­ni­ge Bau­vor­ha­ben kön­nen oh­ne recht­li­che Dif­fe­ren­zen um­ge­setzt wer­den. Das Se­mi­nar bie­tet Ih­nen ei­ne wert­vol­le prak­ti­sche Hil­fe bei der Lö­sung von im Zu­ge der Ab­wick­lung von Bau­pro­jek­ten im­mer wie­der auf­tre­ten­den Fra­ge­stel­lun­gen und ver­mit­telt Ih­nen auch nütz­li­che Kennt­nis­se so­wie Tipps für die er­folg­rei­che Durch­set­zung Ih­rer An­sprü­che.Der Re­fe­rent führt Sie an­hand von Pra­xis­bei­spie­len und ak­tu­el­ler Ju­di­ka­tur durch die Ma­te­rie des Bau­ver­trags­rech­tes und steht auch für in­di­vi­du­el­le Fra­gen zur Ver­fü­gung. In­halt: Ver­jäh­rung von Scha­den­er­satz­an­sprü­chen­Si­cher­stel­lung bei Bau­ver­trä­gen­Zu­rück­be­hal­tungs­recht nach Be­kannt­wer­den von Män­geln­Un­ter­neh­me­ri­scher Ge­währ­leis­tungs­re­gress­Haf­tung für Hang­rut­schun­gen­Schluss­rech­nungs­vor­be­halt Ziel­grup­pe: Bau­un­ter­neh­men und Bau­trä­ger­Bau­lei­ter*in­nen, Bau­meis­ter*in­nen­Ge­schäfts­füh­rer*in­nen und Füh­rungs­kräf­te aus Bau­un­ter­neh­men­Zi­vil­tech­ni­ker*in­nen­Ar­chi­tek­tur­bü­ro­sIn­ge­nieur­bü­ros­Be­hör­den und Bau­ämter­Sach­ver­stän­di­ge­Rechts­an­wält*in­nen
28/10/2022
Bro­schü­re CMS Im­mo­bi­li­en- & Bau­wirt­schaft Glo­bal
Als fünft­gröss­te glo­ba­le An­walts­kanz­lei und gröss­tes Im­mo­bi­li­en­rechts­team in Eu­ro­pa mit mehr als 800 en­ga­gier­ten An­wäl­tin­nen und An­wäl­ten ver­bin­det CMS lo­ka­les Wis­sen mit in­ter­na­tio­na­ler Stär­ke...
20/10/2022
Preis­stei­ge­run­gen & Lie­fer­eng­päs­se – We­ge aus der Pro­jekt­kri­se
AMFT-Fach­se­mi­nar & Work­shop
24/05/2022
BIM-Pro­jek­te - Aus­wir­kun­gen auf Bau­ver­trä­ge
Ver­an­stal­ter: ARS Aka­de­mie­Ort: Schall­aut­zer­stra­ße 4, 1010 Wien­Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling bringt fri­schen Wind in die Bau­pla­nung und Bau­ko­or­di­na­ti­on. Mit die­ser neu­en Ar­beits­me­tho­de ge­hen aber auch...
05/05/2022
7. Ös­ter­rei­chi­sches Bau­rechts­fo­rum 2022 und ÖGE­BAU-Ver­an­stal­tung
Ver­an­stal­ter: Uni­ver­si­tät für Wei­ter­bil­dung Krems. De­part­ment für Rechts­wis­sen­schaf­ten und In­ter­na­tio­na­le Be­zie­hun­gen.Ort: Pa­lais Nie­der­ös­ter­reich, 1010 Wien, Her­ren­gas­se 13Das Bau­rechts­fo­rum fin­det...
03/11/2021
der­Stan­dard: Nach­ge­fragt
Er­schie­nen im der­Stan­dard​Das Best Re­al Es­ta­te Brands-Ma­ga­zin hat die bes­ten Im­mo­bi­li­en­an­wäl­te - u. a. Ni­ko­laus We­se­lik - ge­be­ten, die ak­tu­ells­ten The­men in ih­ren Kanz­lein z​u skiz­zie­ren.
16/09/2021
Ein 6-Punk­te-Gui­de für die er­folg­rei­che Rea­li­sie­rung ei­nes BIM Pro­jek­tes
Bei BIM-Pro­jek­ten wer­den so­wohl phy­si­ka­li­sche als auch funk­tio­na­le Ei­gen­schaf­ten ei­nes Bau­werks in ei­nem ge­mein­sam be­ar­bei­te­ten vir­tu­el­len Ge­bäu­de­mo­dell ver­eint.1  Di­gi­ta­le und vi­su­el­le Ge­bäu­de­mo­del­le wer­den nicht nur für die Bau­pha­se ei­nes Pro­jekts, son­dern auch für den Be­trieb und die In­stand­hal­tung von Ge­bäu­den von im­mer grö­ße­rer Be­deu­tung.2  Durch Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­del­ling ist es auch mög­lich, Män­gel, Ver­zö­ge­run­gen oder Lie­fer­eng­päs­se in­fol­ge ei­nes dar­stell­ba­ren ver­ein­heit­li­chen Ge­samt­bil­des re­la­tiv früh­zei­tig zu er­ken­nen. 3Bei der Pro­duk­ti­on und Ver­wal­tung von di­gi­ta­len und vir­tu­el­len Dar­stel­lun­gen von Bau­pro­jek­ten kann spe­zi­ell der an­glo­ame­ri­ka­ni­sche Raum als füh­rend an­ge­se­hen wer­den. Auf Grund der dy­na­misch zu­neh­men­den Di­gi­ta­li­sie­rung im Bau- und Pla­nungs­be­reich wird es er­for­der­lich wer­den, ne­ben der An­wen­dung der be­ste­hen­den ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen des §§ 1165 ff ABGB ei­nen recht­li­chen Rah­men zu schaf­fen, der in die ös­ter­rei­chi­sche Rechts­ord­nung im­ple­men­tiert wird. In Ös­ter-reich wur­de 2015 ein ers­ter Schritt ge­setzt und Be­stim­mun­gen in der ÖNORM A 6241-2 vor­ge­se­hen, wel­che Stan­dards zur Ver­wen­dung von BIM bei Bau­pro­jek­ten ent­hält. Wel­che Punk­te sind nun für ei­ne er­folg­rei­che Um­set­zung ei­nes BIM-Pro­jek­tes aus recht­li­cher Sicht be­son­ders be­deu­tend?  Mit 6 Punk­ten si­cher durch ein BIM-Pro­jekt 1) Früh­zei­ti­ge Ein­bin­dung des Bau­herrn  Ne­ben dem kon­ven­tio­nel­len Bau­stel­len­ma­nage­ment sind bei BIM-Pro­jek­ten zu­sätz­li­che Her­aus­for­de­run­gen tech­ni­scher, wirt­schaft­li­cher und ju­ris­ti­scher Na­tur zu be­wäl­ti­gen. Emp­feh­lens­wert ist da­her ei­ner­seits, dass al­le Pro­jekt­be­tei­lig­ten be­reits in ei­nem sehr frü­hen Sta­di­um der Pro­jekt­pla­nung ein­ge­bun­den wer­den, um ih­re be­son­de­ren Fach­kennt­nis­se und Er­fah­run­gen ein­brin­gen zu kön­nen.4  Vor al­lem aber der Bau­herr soll­te bei BIM-Pro­jek­ten sehr früh­zei­tig in die Pro­jekt­pla­nung in­vol­viert wer­den. Denn er­klärt der Bau­herr in die­sem Sta­di­um sei­ne Vor­stel­lun­gen im Zu­sam­men­hang mit der Pro­jekt­pla­nung und -aus­füh­rung nicht aus­rei­chend, er­höht sich da­durch be­reits im Pla­nungs­pro­zess sei­ne Ei­gen­ver­ant­wor­tung. Aus­füh­ren­de Pla­ner kön­nen dann nicht al­lei­ne für all­fäl­li­ge Pla­nungs­feh­ler ver­ant­wort­lich ge­macht wer­den. 5 2) Ein­satz von BIM-Ma­na­gern  Bei der Um­set­zung von BIM-Pro­jek­ten lie­fert je­der Pla­nungs­be­tei­lig­te in der Re­gel sein ei­ge­nes Fach­mo­dell. Ein Pla­nungs­be­tei­lig­ter haf­tet so­mit grund­sätz­lich auch für sein ei­ge­nes Fach­mo­dell. Dar­über­hin­aus er­ge­ben sich aber viel­fäl­li­ge Ko­or­di­na­ti­ons­er­for­der­nis­se, so­dass die Ein­set­zung ei­nes BIM Ma­na­gers emp­feh­lens­wert ist. Der BIM-Ma­na­ger ver­pflich­tet sich ver­trag­lich, die Ge­samt­ko­or­di­na­ti­on und die nach­fol­gen­de Zu­sam­men­führung der Fach­mo­del­le zu über­neh­men. Da­mit ist dann in der Re­gel ei­ne kla­re Ver­ant­wor­tungs- und Haf­tungs­zu­rech­nung nach klas­si­schem Werk­ver­trags­recht möglich. 6  Be­son­ders bei grö­ße­ren Pro­jek­ten ist es wohl un­er­läss­lich, dass die BIM-Leis­tungs­be­schrei­bung auch ad­mi­nis­tra­ti­ve Pflich­ten vor­sieht, wo­bei ne­ben der Ko­or­di­na­ti­on auch auf ge­samt­heit­li­che Do­ku­men­ta­ti­ons­pflich­ten der ein­zel­nen Ver­trags­part­ner zu ach­ten ist. 7 3) Schaf­fung ei­nes recht­li­chen Rah­mens für die er­folg­rei­che Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­jek­tes  Bis zum Zeit­punkt des Ver­trags­ab­schlus­ses mit dem Fach­pla­ner hat der Bau­herr je­den­falls noch weit­rei­chen­de Mög­lich­kei­ten, ein­zel­ne Än­de­run­gen an den BIM Mo­del­len vor­neh­men zu las­sen. Um aber auch ei­ne funk­tio­nell oder öko­no­misch oft er­for­der­li­che Wei­ter­ent­wick­lung der ein­zel­nen Fach­pla­nun­gen zu ge­währ­leis­ten, ist es emp­feh­lens­wert, ver­trag­lich hier­für Vor­sor­ge zu tref­fen, dass die ein­zel­nen Un­ter­neh­mer auch nach Ab­lie­fe­rung ih­rer Plä­ne ver­pflich­tet blei­ben, den Bau­herrn über po­ten­ti­el­le Än­de­run­gen und Ri­si­ken zu un­ter­rich­ten. Auf die­se Wei­se er­langt der Bau­herr auch je­ne In­for­ma­tio­nen für die Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­jek­tes, die ihn aus­rei­chend in die La­ge set­zen, ei­ne sei­nen Wün­schen ent­spre­chen­de Um­set­zung des BIM-Pro­jek­tes si­cher­zu­stel­len.  4) Ver­trag­li­che Re­ge­lung der Ver­wen­dung des BIM-Mo­dells   Da­mit die für ein be­stimm­tes BIM-Pro­jekt an­ge­fer­tig­ten Mo­del­le nicht für von Bau­herrn nicht frei­ge­ge­be­ne Zwe­cke ver­wen­det wer­den dür­fen, soll­ten Art und Wei­se der zu­lässi­gen Ver­wen­dung er­stell­ter BIM-Mo­del­le ver­trag­lich ge­nau ge­re­gelt wer­den. Der Bau­herr soll­te sich ent­spre­chend weit­ge­hen­de Ver­wer­tungs­rech­te ein­räu­men las­sen, um si­cher­zu­stel­len, dass das er­ar­bei­te­te BIM- Mo­dell von nie­mand an­de­rem ver­wer­tet wer­den darf8   Die In­for­ma­tio­nen der ein­zel­nen Ge­wer­ke sind zur Ge­währ­leis­tung der Nach­voll­zieh­bar­keit und Zu­or­den­bar­keit je­weils ge­trennt in ei­ge­nen Da­tei­en dar­zu­stel­len. 9 5) Ver­trag­li­che Er­wei­te­rung der Warn­pflich­ten   Da es sich bei BIM-Pro­jek­ten um die Um­set­zung neu­wer­ti­ger Ar­beits­me­tho­den han­delt, kommt wäh­rend der Pro­jek­tum­set­zung der Warn­pflicht der Pro­jekt­be­tei­lig­ten be­son­de­re Be­deu­tung zu. Es kön­nen im Zu­ge des Bau­fort­schritts un­vor­her­ge­se­he­ne Hin­der­nis­se auf­tre­ten  oder An­wei­sun­gen des Bau­herrn er­teilt wer­den, die die Pla­nungs­grund­la­gen än­dern und zu ei­nem Miss­lin­gen der Werkleis­tung füh­ren kön­nen.11 Wenn­gleich beim Ein­satz neu­er Ver­fah­ren und Me­tho­den ver­gleichs­wei­se in­ten­si­ver zu prü­fen ist, muss der aus­füh­ren­de Un­ter­neh­mer je­den­falls um­fang­rei­che, tech­nisch schwie­ri­ge oder kos­ten­in­ten­si­ve Un­ter­su­chun­gen von Ge­set­zes we­gen nicht durch­füh­ren, so­dass die Auf­nah­me BIM-spe­zi­fi­scher ver­trag­li­cher Re­ge­lun­gen emp­feh­lens­wert ist.12  Ver­trag­lich zu klä­ren ist auch, in­wie­weit über die Aus­wir­kun­gen nach­träg­li­cher Pro­jek­tän­de­run­gen zu war­nen ist. Da­bei gilt es aber je­den­falls, ein wirt­schaft­lich ver­nünf­ti­ges Ver­hält­nis zwi­schen zu­mut­ba­rem Prü­fungs­auf­wand und der ei­gent­li­chen Werkleis­tung zu wah­ren.13  6) Ver­trag­li­che Ver­ein­ba­rung von BIM-AGBs Um ei­ne recht­lich ein­heit­li­che Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Pro­jekt­be­tei­lig­ten zu ge­währ­leis­ten, ist die Ver­ein­ba­rung von BIM-AGBs (All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen) sehr zu emp­feh­len.14 Auf­ga­be sol­cher Be­stim­mun­gen ist die ent­spre­chen­de Or­ga­ni­sa­ti­on der Rah­men­be­din­gun­gen und die Re­ge­lung der recht­li­chen Pro­blem­fel­der.15  Dien­li­che Ori­en­tie­rungs­hil­fen für der­ar­ti­ge AGB sind et­wa das „BIM-Ad­den­dum“16  oder das „AIA Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling and Di­gi­tal Da­ta Ex­hi­bit“.  Aus­blick Spe­zi­ell im deutsch­spra­chi­gen Raum stellt Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­del­ling zwar noch ei­ne re­la­tiv neue Pro­jekt­pra­xis dar, was da­zu führt, dass zu den re­le­van­ten recht­li­chen The­men noch kei­ne in­län­di­sche Recht­spre­chung exis­tiert. Es ist da­her be­son­ders wich­tig, dass BIM re­le­van­te Ver­träge so ge­stal­tet wer­den, dass sie die spe­zi­el­len An­for­de­run­gen und Pro­blem­be­rei­che von BIM Pro­jek­ten ent­spre­chend be­rück­sich­ti­gen.17  BIM kann bei ent­spre­chen­der Trans­pa­renz zwi­schen den Pro­jekt­be­tei­lig­ten durch ter­mi­nop­ti­mier­te Pla­nungs­pro­zes­se zu Ef­fi­zi­enz­stei­ge­run­gen und be­trächt­li­chen Kos­ten­ein­spa­run­gen bei der Pro­jek­tum­set­zung füh­ren. Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­del­ling wird in der Bau- und Pla­nungs­bran­che da­her bei Pro­jektrea­li­sie­run­gen in ab­seh­ba­rer Zu­kunft nicht mehr weg­zu­den­ken sein. Au­to­ren: Dr. Ni­ko­laus We­se­lik, Ma­xi­mi­li­an We­se­lik LL.B 1Vgl. Bergtha­ler, Got­tar­dis, Neu­hau­ser,; BIM und Recht in Ös­ter­reich - Recht­li­che Fall­stri­cke und Lö­sungs­an­sät­ze bei der An­wen­dung; Aus­tri­an Stan­dards plus GmbH; S.11.   2 Vgl. Frame, Rit­ter, We­se­lik, Beuthan; CMS Gui­de; S.7.   3 Vgl. Be­nes, Fritz, Madl; in Ber­la­ko­vits/Hus­si­an/Kle­teč­ka (Hrsg); BIM – Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling Fol­gen der An­wen­dung von BIM auf Warn­pflicht und Haf­tung; Fest­schrift Ge­org Ka­ra­sek;   S.73.  4  Vgl. Be­nes, Fritz, Madl; in Ber­la­ko­vits/Hus­si­an/Kle­teč­ka (Hrsg); BIM – Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling Fol­gen der An­wen­dung von BIM auf Warn­pflicht und Haf­tung; Fest­schrift Ge­org Ka­ra­sek;   S.65.  5 Wool­ford; Le­gal Is­su­es with Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling, Le­gal Brief 2010, S.12. 6 Vgl. Be­nes, Fritz, Madl; in Ber­la­ko­vits/Hus­si­an/Kle­teč­ka (Hrsg); BIM – Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling Fol­gen der An­wen­dung von BIM auf Warn­pflicht und Haf­tung, Fest­schrift Ge­org Ka­ra­sek;   S.66. 7  Vgl. Bergtha­ler, Got­tar­dis, Neu­hau­ser; BIM und Recht in Ös­ter­reich - Recht­li­che Fall­stri­cke und Lö­sungs­an­sät­ze bei der An­wen­dung; Aus­tri­an Stan­dards plus GmbH; S. 25. 8 Vgl. Wool­ford; Le­gal Brief 2010; S.12.  9 ÖNORM A 6241-1:2015 07 01 – Di­gi­ta­le Bau­werks­do­ku­men­ta­ti­on, Teil 1: CAD- Da­ten­struk­tur und Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling (BIM) – Le­vel 2; S.8. 10  Vgl. M. Bydlin­ski in Ko­zi­ol/Bydlin­ski/Bol­len­ber­ger (KBB), Kurz­kom­men­tar zum ABGB5 (2017) § 1168a Rz 7.   11Vgl. Be­nes, Fritz, Madl; in Ber­la­ko­vits/Hus­si­an/Kle­teč­ka (Hrsg); BIM – Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling Fol­gen der An­wen­dung von BIM auf Warn­pflicht und Haf­tung; Fest­schrift Ge­org Ka­ra­sek;   S.68. 12   Vgl. Be­nes, Fritz, Madl; in Ber­la­ko­vits/Hus­si­an/Kle­teč­ka (Hrsg); BIM – Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling Fol­gen der An­wen­dung von BIM auf Warn­pflicht und Haf­tung; Fest­schrift Ge­org Ka­ra­sek; S.71.   13 Vgl. Ka­ra­sek; ÖNORM B 21103; Rz 758. 14  Vgl. Bergtha­ler, Got­tar­dis, Neu­hau­ser; BIM und Recht in Ös­ter­reich - Recht­li­che Fall­stri­cke und Lö­sungs­an­sät­ze bei der An­wen­dung; Aus­tri­an Stan­dards plus GmbH; S.30. 15  Mar­boe, An­dert; bau­ak­tu­ell (2015); S.43  16  Lo­we, Mun­cey; Con­sen­sual­DOCS 301 BIM Ad­den­dum; The Con­struc­tion La­wy­er Vol. 29; Num­ber 1 (2009).  17Vgl. Car­lin, Le­gal Risks 3 f.
22/09/2021
CMS Busi­ness Bre­ak­fast: Re­si­den­ti­al Deals
 CMS Part­ner Ni­ko­laus We­se­lik und Rechts­an­wäl­tin Ma­ri­el­la Ka­poun freu­en sich, Ih­nen ge­mein­sam mit En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al ei­nen Ein­blick in das ge­gen­wär­ti­ge Markt­ge­sche­hen und ab­seh­ba­re Ent­wick­lun­gen...
16/02/2021
Die Ko­or­di­na­ti­on von Groß­pro­jek­ten
In ei­ner Zeit, in der grö­ße­re Bau­vor­ha­ben in im­mer en­ge­ren Zeit­räu­men rea­li­siert wer­den müs­sen, sind Ko­ope­ra­ti­on, Über­wa­chung und vor al­lem Ko­or­di­na­ti­on der am Bau Be­tei­lig­ten un­um­gäng­li­che Be­stand­tei­le ei­nes rei­bungs­lo­sen Pro­jek­t­ab­laufs. So­wohl nach den ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen des ABGB als auch nach der ÖNORM B 2110 trifft grund­sätz­lich den Bau­herrn die Ob­lie­gen­heit, die Leis­tun­gen der von ihm be­auf­trag­ten Werk­un­ter­neh­mer ent­spre­chend zu ko­or­di­nie­ren.1  Der Bau­herr als Werk­be­stel­ler ist aber kei­nes­wegs ver­pflich­tet, den Werk­un­ter­neh­mer durch­gän­gig zu über­wa­chen. Grund­sätz­lich ist aus recht­li­cher Sicht zwi­schen Ko­or­di­nie­rung und Über­wa­chung zu un­ter­schei­den, denn ein Feh­ler in der Über­wa­chung be­grün­det noch kei­nen er­folg­rei­chen Mit­ver­schul­dens­ein­wand des Aus­füh­ren­den. Ein Feh­ler in der Ko­or­di­na­ti­on kann hin­ge­gen sehr wohl zu ei­nem Mit­ver­schul­den und da­her ei­ner ent­spre­chen­den Ver­ant­wort­lich­keit des Bau­herrn füh­ren.  Die Ko­or­di­na­ti­on durch den Werk­be­stel­ler  Die Ver­pflich­tung des Werk­be­stel­lers zur Ko­or­di­na­ti­on ist als Teil der ihn tref­fen­den Mit­wir­kungs­pflicht ge­setz­lich in § 1168 Abs.1 ABGB und in der ÖNORM B 2110 in Punkt 6.2.5.1 be­grün­det. Der Auf­trag­ge­ber ist als Werk­be­stel­ler ver­pflich­tet, für das ord­nungs­ge­mä­ße Zu­sam­men­wir­ken sei­ner Auf­trag­neh­mer zu sor­gen und ins­be­son­de­re ih­ren Ein­satz zu ko­or­di­nie­ren.2  Der Obers­te Ge­richts­hof ver­steht un­ter der Ko­or­di­nie­rung die zeit­li­che Zu­sam­men­ar­beit der Werk­un­ter­neh­mer und die Si­cher­stel­lung des tech­ni­schen In­ein­an­der­grei­fens der Werkleis­tun­gen. Da­durch sol­len vor al­lem Schnitt­stel­len­pro­ble­me und Be­hin­de­run­gen der Leis­tungs­er­brin­gung ver­mie­den und ei­ne voll­stän­di­ge Ge­samt­leis­tung er­reicht wer­den. Ein rei­bungs­lo­ser Ab­lauf des Bau­pro­jek­tes kann aber nur dann ge­lin­gen, wenn auch die be­tei­lig­ten Lie­fe­ran­ten und Sub­un­ter­neh­mer ih­re Ver­pflich­tun­gen wahr­neh­men und an der Ko­or­di­na­ti­on ent­spre­chend mit­wir­ken. Punkt 6.2.5.2 der ÖNORM B 2110 spricht in die­sem Zu­sam­men­hang von der Ver­pflich­tung des Auf­trag­neh­mers, für das ord­nungs­ge­mä­ße Zu­sam­men­wir­ken sei­ner Lie­fe­ran­ten und Sub­un­ter­neh­men zu sor­gen. Die Ko­or­di­na­ti­ons­leis­tun­gen des Bau­herrn kön­nen zeit­lich im We­sent­li­chen in drei Pha­sen un­ter­teilt wer­den:Die Ko­or­di­na­ti­on be­ginnt be­reits mit der Er­stel­lung der Aus­schrei­bungs­un­ter­la­gen. Die an­ge­for­der­ten Leis­tun­gen müs­sen vom Bau­herrn hin­sicht­lich der ein­zel­nen Ge­wer­ke nicht nur voll­stän­dig be­schrie­ben, son­dern auch auf­ein­an­der ab­ge­stimmt, und im Er­geb­nis ei­ne voll­stän­di­ge Ge­samt­leis­tung er­ge­ben.Ab dem Pla­nungs­be­ginn sind die Auf­ga­ben der ein­zel­nen Dienst­leis­ter und Werk­un­ter­neh­mer vom Bau­herrn fest­zu­le­gen und ent­spre­chend zu spe­zi­fi­zie­ren.3  Wäh­rend der Leis­tungs­er­brin­gung hat so­dann durch den Bau­herrn die ei­gent­li­che Ko­or­di­na­ti­on zu er­fol­gen. Be­trifft im Zu­ge der Leis­tungs­er­brin­gung  ein auf­tre­ten­der Man­gel mehr als ein Ge­werk oder wird für die Män­gel­be­he­bung ei­ne Vor­leis­tung ei­nes an­de­ren Un­ter­neh­mens not­wen­dig, so hat die Ko­or­di­nie­rung des Bau­herrn auch noch nach der Über­ga­be der Leis­tung im Rah­men der Ge­währ­leis­tung zu er­fol­gen. Die zeit­li­che Ko­or­di­na­ti­on meh­re­rer Werk­un­ter­neh­mer hat je­weils so zu er­fol­gen, dass kei­ne Be­hin­de­run­gen ent­ste­hen.4  Die Leis­tun­gen müs­sen da­her zeit­lich in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge und so recht­zei­tig er­bracht wer­den kön­nen, dass der nach­fol­gen­de Un­ter­neh­mer oh­ne Ver­zö­ge­rung und auf­tre­ten­de Be­hin­de­rung auf ei­ner Vor­leis­tung auf­set­zen kann. Dies stellt ge­ra­de bei Groß­pro­jek­ten ei­ne be­trächt­li­che Her­aus­for­de­rung dar, die vor al­lem auch ei­ne ent­spre­chen­de Ko­or­di­na­ti­on der ein­zel­nen Fach­pla­nungs­be­rei­che er­for­dert. Ne­ben der zeit­li­chen muss aber auch der tech­ni­schen Ko­or­di­na­ti­on ent­spre­chen­de Auf­merk­sam­keit ge­schenkt wer­den. Zum ei­nen müs­sen die ein­zel­nen Ge­wer­ke im Er­geb­nis ei­ne voll­stän­di­ge Leis­tung der tä­ti­gen ein­zel­nen Un­ter­neh­men er­ge­ben.5  Zum an­de­ren muss die Leis­tung auch ei­ne tech­nisch rich­ti­ge und taug­li­che Grund­la­ge für nach­fol­gen­de Leis­tun­gen bie­ten. Da­bei muss der Werk­be­stel­ler be­son­de­res Au­gen­merk auf die Schnitt­stel­len zwi­schen den ein­zel­nen Ge­wer­ken le­gen. Feh­len­de oder feh­ler­haf­te Ko­or­di­na­ti­on kann ent­we­der zu ei­ner Be­hin­de­rung des Werk­un­ter­neh­mers oder zur Man­gel­haf­tig­keit des Wer­kes füh­ren.6  Führt die feh­ler­haf­te Ko­or­di­na­ti­on bei­spiels­wei­se da­zu, dass ein­zel­ne für die Ge­samt­leis­tung not­wen­di­ge Leis­tun­gen über­haupt feh­len, führt dies auch zur Man­gel­haf­tig­keit der Ge­samt­leis­tung.  Die Über­wa­chung durch den Werk­be­stel­ler Die Bau­über­wa­chung er­folgt nach Recht­spre­chung und herr­schen­der Leh­re im In­ter­es­se des Bau­herrn, nicht im In­ter­es­se des Werk­un­ter­neh­mers und soll den Bau­herrn vor Feh­lern schüt­zen, die in den Ver­ant­wor­tungs­be­reich des ein­zel­nen bau­aus­füh­ren­den Un­ter­neh­mer fal­len. An­ders als bei der Ko­or­di­na­ti­on führt ein Ver­schul­den der Bau­auf­sicht da­her nicht zu ei­nem die Haf­tung des Werk­un­ter­neh­mers min­dern­den Mit­ver­schul­den des Werk­be­stel­lers.7   Die Ko­ope­ra­ti­on der ein­zel­nen Werk­un­ter­neh­mer  Aber auch den Werk­un­ter­neh­mer tref­fen Ko­ope­ra­ti­ons­pflich­ten. Die­se sind nach der Recht­spre­chung nicht auf be­ste­hen­de Prüf- und Warn­pflich­ten nach § 1168a ABGB be­schränkt.8  Die ein­zel­nen aus­füh­ren­den Ver­trags­part­ner müs­sen sich da­her hin­sicht­lich ih­rer Teil­leis­tun­gen auch ent­spre­chend auf­ein­an­der ab­stim­men. Die ÖNORM B 2110 kon­kre­ti­siert da­zu in Punkt 7.3.2, dass ein Ver­trags­part­ner, der er­kennt, dass ei­ne Stö­rung der Leis­tungs­er­brin­gung droht, dies dem an­de­ren Ver­trags­part­ner ehes­tens mit­zu­tei­len hat.9 Sind aus­zu­füh­ren­de Leis­tun­gen nicht in tech­nisch rich­ti­ger Wei­se auf­ein­an­der ab­ge­stimmt und wer­den da­durch die an­er­kann­ten Re­geln der Tech­nik bei der Er­stel­lung des Ge­samt­wer­kes ver­letzt, muss der Werk­un­ter­neh­mer den Bau­herrn dar­über ent­spre­chend auf­klä­ren.10  Der Werk­un­ter­neh­mer haf­tet je­den­falls für Um­stän­de, die er hät­te er­ken­nen kön­nen, braucht aber nicht von vor­ne her­ein da­von aus­ge­hen, dass der vor ihm tä­tig ge­we­se­ne Un­ter­neh­mer sei­ne Pflich­ten ver­letzt hat.  Un­ter­neh­mer ha­ben je­den­falls die Pflicht, al­les zu ver­mei­den, was das Ge­lin­gen des Ge­samt­wer­kes ver­ei­teln könn­te.11 Da­von ist aber die Ge­samt­ko­or­di­na­ti­on ei­nes Bau­pro­jek­tes durch den Bau­herrn zu un­ter­schei­den. Die­se wird – wie sich vor al­lem im­mer wie­der bei Groß­pro­jek­ten zeigt – nicht durch die vom aus­füh­ren­den Werk­un­ter­neh­mern ge­schul­de­te Ko­or­di­na­ti­on des ei­ge­nen Fach­be­rei­ches er­setzt.Au­to­ren: Dr. Ni­ko­laus We­se­lik (Rechts­an­walt für Bau- und Im­mo­bi­li­en­recht und Part­ner bei CMS in Wien) und Ma­xi­mi­li­an We­se­lik LL.B. (WU)   1 Vgl. Wolf­gang Hus­si­an, Die Ko­or­di­na­ti­ons- und Ko­ope­ra­ti­ons­pflich­ten der am Bau Be­tei­lig­ten 185.   2 Vgl. Kre­jci in Rum­mel, Kom­men­tar zum ABGB (2000) § 1168 Rz. 33a.   3 Stemp­kow­ski in Mül­ler/Stemp­kow­ski, HB Claim-Ma­nage­ment (2015) 195.    4 Ka­ra­sek, ÖNORM B 2110 (2016) Rz 876ff.   5 Vgl. Wolf­gang Hus­si­an, Die Ko­or­di­na­ti­ons- und Ko­ope­ra­ti­ons­pflich­ten der am Bau Be­tei­lig­ten 187.   6 Vgl. Wolf­gang Hus­si­an, Die Ko­or­di­na­ti­ons- und Ko­ope­ra­ti­ons­pflich­ten der am Bau Be­tei­lig­ten 189.   7 OGH 12.3.1997, 6 Ob 2144/96d RdW 1997, 394; OGH 9.10.1997, 2 Ob 221/97g RdW 1998, 67 = ecolex 1998.   8 OGH 26.1.2006, 8 Ob 42/05t ZIK 2006/158.    9 Vgl. Wolf­gang Hus­si­an, Die Ko­or­di­na­ti­ons- und Ko­ope­ra­ti­ons­pflich­ten der am Bau Be­tei­lig­ten 194.   10 OGH 15.2.1990, 8 Ob 579/90 SZ 63/20 = ecolex 1990, 409; JBI 1990, 656 (Dul­lin­ger) = RdW 1990, 407.   11 OGH 13.7.1988, 3 Ob 526/88; OGH 30.11.1988, 1 Ob 705/88; OGH 15.2.1990, Ob 579/90; OGH 19.09.2013, 1 Ob 134/13g bau­ak­tu­ell 2013, 220 = ZRB 2014, 84; OGH 17.9.2015, 1 Ob 52/15a = ecolex 2016, 42 = bbl 2016, 39 = EvBl 2016, 132 = ZRB 2016, 79 (We­nusch) = Frad, bau­ak­tu­ell 2016, 170 (Recht­spre­chungs­über­sicht). 
31/08/2020
CMS und Cer­ha Hem­pel pu­bli­zie­ren zum Bau­recht
​Die Neu­auf­la­ge des Pra­xis­leit­fa­dens „Der ös­ter­rei­chi­sche Bau­ver­trag“ des Au­to­ren­du­os Wolf­gang Hus­si­an (Lei­ter der Rechts­ab­tei­lung der Porr AG) und Ni­ko­laus We­se­lik (Part­ner und Lei­ter der Fach­grup­pe...