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CMS European M&A Study 2017

Seit dem Ende des Kalten Krieges war die geopolitische Lage noch nie so angespannt wie im Jahr 2016. Kaum jemand hatte mit dem Ausgang des Brexit-Referendums zugunsten des Ausstiegs oder dem Wahlsieg von Donald Trump gerechnet. Normalerweise hätte jedes dieser Ereignisse für sich wohl ausgereicht, den M&A-Markt zu lähmen oder zu verunsichern. Dabei hat sich der Markt erstaunlich stabil gezeigt.

Während der Wert der globalen M&A-Transaktionen 2016 um 18 % zurückging, blieb die Anzahl der Abschlüsse relativ konstant. Insgesamt war die Entwicklung der Transaktionen wert- und volumenmäßig mit der recht guten Entwicklung im Jahr 2014 vergleichbar. Sie blieb aber hinter der extrem dynamischen Entwicklung des Jahres 2015 zurück. Bemerkenswert ist, dass es in Europa mehr Transaktionen als in jeder anderen Region einschließlich Nordamerika gab.

Trotz der vorherrschenden Unsicherheit war im Vereinigten Königreich nach dem Brexit ein Boom zu verzeichnen, wobei ausländische Investoren die deutliche Schwäche des britischen Pfunds ausnutzten. Diese Entwicklung trieb die europäischen M&A-Zahlen bezogen auf das Gesamtjahr im vierten Quartal auf Rekordniveau. Die europäischen Inbound-Deals überstiegen die des Vorjahres wertmäßig um 36 %.

Die politischen Unwägbarkeiten werden 2017 aufgrund der Wahlen in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland sowie in Anbetracht des bevorstehenden Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union zunehmen. Nordamerikanische Käufer werden voraussichtlich eher geneigt sein, im eigenen Land zu investieren, wo sie neuerdings einen besseren Schutz genießen und weniger Steuern zahlen. Asiatische Investoren sind jedoch nach wie vor stark an europäischen Zielunternehmen interessiert und die Private-Equity-Branche hat grundsätzlich ein existenzielles Interesse an einem kontinuierlichen Dealflow. Weiterhin ist in diversen Branchen ein weltweiter Konsolidierungsprozess wahrscheinlich.

Daher wird der europäische M&A-Markt weiterhin Investitionsmöglichkeiten bieten.

Unsere aktuelle CMS European M&A Study 2017 geht auf über 3.200 Transaktionen ein. Wir konzentrieren uns dabei auf die 443 CMS-Deals im Jahr 2016 und ziehen die 2.045 CMS-Deals des Zeitraums 2010 – 2015 zum Vergleich heran. Wir hoffen, dass sich die Studie bei Ihrer täglichen Arbeit im Bereich M&A als hilfreich erweist.

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Autoren

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Dr. Maximilian Grub
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Stuttgart
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Peter Huber
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Martin Mendelssohn