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Dr. Philipp Rohdenburg

Counsel
Rechtsanwalt

CMS Hasche Sigle
Kranhaus 1
Im Zollhafen 18
50678 Köln
Deutschland
Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch

Philipp Rohdenburg unterstützt Unternehmen bei sämtlichen operativen Fragestellungen in den Bereichen Einkauf, Produktion und Vertrieb. Er ist insbesondere spezialisiert auf Fragen der nachträglichen Preisanpassung und der Erstellung von Preisanpassungsklauseln.

Philipp Rohdenburg berät zudem umfassend zu Fragen der Product Compliance (einschließlich Produkthaftung und Produktsicherheit) von Verbraucherprodukten. Hierbei beschäftigt er sich zurzeit intensiv mit den rechtlichen Anforderungen an nachhaltige Produkte (Ecodesign). Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf den mit den Ökodesign-Produktstandards zusammenhängenden zivilrechtlichen Fragestellungen (wie z.B. des Rechts auf Reparatur) sowie solchen der Vertragsgestaltung.

Neben der präventiven Beratung (z.B. in kennzeichnungsrechtlichen Fragestellungen) in sämtlichen Fragen des rechtskonformen Inverkehrbringens von Consumer Goods auf dem europäischen Markt vertritt er internationale und nationale Mandanten bei Gewährleistungs- und Haftungsfällen sowie bei Produktrückrufen und der Durchsetzung von Regressansprüchen vor Gericht und gegenüber den zuständigen Behörden.

Daneben ist Philipp Rohdenburg im Sportrecht aktiv, insbesondere im Recht der Spielervermittlung im Profifußball. Er vertritt namhafte Bundesliga-Clubs bei der Abwehr von Provisionsansprüchen von Spielervermittlern vor Gericht und veröffentlicht hierzu auch regelmäßig in einschlägigen Fachzeitschriften. Gemeinsam mit Robert Budde gibt er zudem den CMS-Podcast "Law & Sports" heraus.

Philipp Rohdenburg begann seine Anwaltstätigkeit Anfang 2017 bei CMS und wurde 2023 zum Counsel ernannt.

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Veröffentlichungen

  • Preisanpassungen in Rahmenlieferverträgen im Konsumgütereinzelhandel – Sackgassen und Wege aus der Preisfalle“, ZVertriebsR 2022, 279, mit Dr. Robert Budde
  • Der Spielervermittlervertrag: Vermittlungsmaklervertrag oder vermittlungsunabhängiges Provisionsversprechen? Urteil des OLG Karlsruhe vom 18.2.2022 – 15 U 54/21, SpoPrax 2022, S. 238-242, mit Dr. Robert Budde
  • Herausgeber des CMS To Go-Podcasts „Law & Sports“ (mit Robert Budde)
  • Preisanpassungen in Rahmenlieferverträgen im Konsumgütereinzelhandel – Sackgassen und Wege aus der Preisfalle (mit Robert Budde), in: Zeitschrift für Vertriebsrecht 2022, S. 279 ff.
  • Der Spielervermittlervertrag: Vermittlungsmaklervertrag oder vermittlungsunabhängiges Provisionsversprechen? Urteil des OLG Karlsruhe vom 18.2.2022 – 15 U 54/21 (mit Robert Budde), in: SpoPrax 2022, S. 238-242
  • Ergänzende Vertragsauslegung eines Spielervermittlungsvertrages bei Verschiebung der Transferperiode - Urteil des LG Bremen vom 31.01.2022 – 8 O 2016/20 (mit Robert Budde), in: SpoPrax 2022, S. 112-116
  • Kein Zutritt für Ungeimpfte (mit Phillip Bubinger), in: Deutscher AnwaltSpiegel, 14.04.2021, S. 7-9
  • „Verfügbare“ Telefonnummer muss in die Widerrufsbelehrung (mit Daniel Jeske), Beitrag in CMS Blog, 06.07.2020
  • Sponsoring in der Krise (mit Robert Budde), Infobrief „Fußball in der Corona-Krise“ 14.05.2020
  • Ist die „Gutscheinlösung“ eine Lösung? (mit Robert Budde), Infobrief „Fußball in der Corona-Krise“ (24.04.2020)
  • Infektionsschutz im Profifußball - Die Rolle des Hygienebeauftragten (mit Daniel Jeske), Infobrief „Fußball in der Corona-Krise“ (09.06.2020)
  • Haftung bei Absagen von Messen aufgrund des Coronavirus (mit Robert Budde), Beitrag in CMS Blog, 17.03.2020
  • „Don’t call us, we’ll call you“ – Onlinehändler müssen nicht zwingend eine Telefonnummer angeben (mit Judith Börner), Beitrag in CMS Blog, 10.07.2019
  • BAG zur dreimonatigen Verjährung bei Verstößen gegen das Wettbewerbsverbot, Beitrag in CMS Blog, 15.11.2018
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Vorträge

  • Der Vertragspartner in der Wirtschaftskrise – Risiken und rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten, Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Köln, Oktober 2019
  • Online-Webinar zum Thema coronabedingter Absagen von Veranstaltungen im Rahmen der CMSengage!-Initiative für das Haus des Stiftens, April 2020
  • Lieferketten unter Stress – Handlungsmöglichkeiten in schwierigen Zeiten, Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Köln, November 2020
  • Das neue Lieferkettengesetz – Was kommt aus rechtlicher Sicht auf den Einkauf zu?, Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Köln, Dezember 2021
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Ausbildung

  • 2016: Zweites Staatsexamen
  • 2014 - 2016: Referendariat beim OLG Köln u.a. mit Wahlstation Lissabon
  • 2012 - 2014: Geschäftsführender Assistent am Institut für Römisches Recht der Universität zu Köln
  • 2010: Erstes Staatsexamen
  • 2004 - 2010: Studium der Rechtswissenschaften (einschließlich fachspezifischer Fremdsprachenausbildung (FFA) in Englisch) in Münster, Perugia (Italien) und Köln
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Feed

27/06/2024
Update Commercial 06/2024
Ende Mai haben zwei wichtige EU-Ge­setz­ge­bungs­ver­fah­ren für nachhaltigere Produkte und zur Förderung der Kreis­lauf­wirt­schaft ihren Abschluss gefunden: Der Rat der EU hat sowohl die neue Öko­de­sign-Ver­ord­nung...
14/02/2024
CMS begleitet Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer Webasto beim Verkauf des La­de­ge­schäfts...
Köln – Webasto, einer der führenden Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer weltweit, mit Hauptsitz in Stockdorf bei München, hat eine Mehr­heits­be­tei­li­gung an seinem Geschäft mit Ladelösungen verkauft. Das Ladegeschäft umfasst unter anderem Ladekabel, mobile Ladestationen und Wallboxen. Der deutsche Top-100-Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer bleibt als Min­der­heits­ge­sell­schaf­ter an der Sparte beteiligt und will sich künftig auf seine Kern­ge­schäfts­fel­der konzentrieren. Im Jahr 2022 traf Webasto die strategische Entscheidung, einen Investor für das La­de­lö­sungs­ge­schäft zu suchen. Käuferin ist die Pri­va­te-Equi­ty-Ge­sell­schaft Transom Capital Group, mit Hauptsitz in Los Angeles, USA. Einen Kaufvertrag unterzeichneten beide Unternehmen am 7. Februar 2024. Über weitere Details der Transaktion haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Ein CMS-Team um Lead Partner Klaus Jäger hat Webasto bei dem Verkauf umfassend rechtlich beraten. Das deutsche CMS-Team arbeitete dabei eng mit CMS-Teams aus Mexiko-Stadt und Peking sowie den US-Kanzleien Miller & Martin PLLC und Locke Lord LLP zusammen. Der Verkaufsprozess war sehr komplex. Die Komplexität ergab sich unter anderem daraus, dass vor dem Verkauf durch diverse Um­struk­tu­rie­rungs­maß­nah­men in verschiedenen Jurisdiktionen die zu verkaufende Einheit gestaltet werden musste. Webasto vertraute bereits in der Vergangenheit auf die Expertise von CMS, so zuletzt etwa beim Ankauf aller Anteile an der luxemburgischen Carlex Glass. Der 1901 gegründete Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer Webasto konzentriert sich in Entwicklung, Herstellung und Vertrieb auf Dachsysteme und auf die Elektrifizierung von Fahrzeugen. Das Produktangebot umfasst öffenbare und feststehende Dächer, elektrische Hochvoltheizer und Batterien sowie Lösungen rund um das Ther­mo­ma­nage­ment. Zu den Kunden von Webasto zählen sowohl Hersteller von Per­so­nen­kraft­wa­gen, Nutzfahrzeugen und Booten als auch Händler und Endkunden. Im Jahr 2022 erzielte die Gruppe einen Umsatz von mehr als vier Milliarden Euro und beschäftigte rund 16.800 Mitarbeitende an mehr als 50 Standorten weltweit. CMS Deutschland Klaus Jäger, Lead Part­ner An­na-Le­na Löcherbach, Counsel Philipp Knopp, Senior As­so­cia­te Do­mi­nic Zimmer, Associate Nina Fink, Associate, alle Corporate/M&A Dr. Angela Emmert, Part­ne­rin Len­nard Martin Lürwer, Counsel Marcel Heinen, Senior Associate, alle Labor, Employment & Pensions Dr. Sebastian Cording, Partner Lars Howe, Associate Dr. Markus Kaulartz, Partner Dr. Reemt Matthiesen, Partner, alle TMC Dr. Alexandra Schluck-Amend, Partnerin Manuel Nann, Senior As­so­cia­te  Fran­zis­ka Fuchs, Senior Associate, alle Restructuring and Insolvency Lars Eckhoff, Partner Dr. Philipp Rohdenburg, Counsel, beide Commercial Dr. Dirk Smielick, Principal Counsel, Intellectual Property Dr. Christian Scherer, Partner, Real Estate & Public Barbara Bayer, Counsel, Banking, Finance & Insurance Moritz Pottek, Counsel, Antitrust, Competition & Trade Dr. Arne Burmester, Principal Counsel Conrad Gräwe, Legal Coordinator Romy Rosenhahn, Legal Coor­di­na­tor Ste­pha­nie Schulz, Legal Coordinator Shae Lynn Washington, Legal Coor­di­na­tor Tagrid Chahrour, Senior Legal Specialist Anke Clippingdale, Senior Legal Specialist Lisa Mattmann, Senior Legal Specialist Sarah Przybylski, Senior Legal Specialist Edris Trabzadah, Senior Legal Specialist Faraz Ahmad, Legal Specialist Jule Marie Holz, Legal Specialist Sofia Schreiner, Legal Spe­cia­list Alex­an­der Stadahl, Legal Specialist, alle Smart Operations CMS China Dr. Falk Lichtenstein, Partner, Corporate/M&A  CMS Mexiko Giancarlo Schievenini, Partner, Corporate/M&A   MILLER & MARTIN PLLC, Attorneys at Law, Atlanta, USA Mike Marshall, Partner Joe De Lisle, Partner  Locke Lord LLP, Boston, USA Jonathan Young, Part­nerPres­se­kon­takt pres­se@cms-hs. com   
14/02/2024
CMS begleitet Lack- und Be­schich­tungs­pro­du­zen­ten KANSAI HELIOS
Köln – KANSAI HELIOS hat von der GREBE Holding, mit Sitz in Weilburg in Hessen, deren gesamtes In­dus­trie­lack­ge­schäft erworben, das unter WEILBURGER Coatings firmiert. WEILBURGER Coatings ist ein bekannter Hersteller von industriellen Beschichtungen und umfasst die WEILBURGER Coatings GmbH in Weilburg sowie die WEILBURGER Asia Limited in Hongkong. Der An­teils­kauf­ver­trag wurde am 9. Februar 2024 unterschrieben. Mit dem Erwerb will KANSAI HELIOS seine strategische Position als Systemanbieter und Hersteller von Industrielacken deutlich ausbauen und seine geografische Präsenz international erweitern. Darüber hinaus gewinnt das Unternehmen zusätzliches Know-how, Vertriebswege, Produktions- und La­ger­ka­pa­zi­tä­ten. Über weitere Details der Transaktion haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Ein internationales CMS-Team um Lead Partner Klaus Jäger und Christoph Schröer hat KANSAI HELIOS bei der Akquisition umfassend rechtlich beraten. Die Komplexität der Transaktion zeichnet sich insbesondere durch die Größe der erworbenen Weilburger Coatings Gruppe aus; diese umfasst neben den deutschen Unternehmen, Gesellschaften in Brasilien, China, Frankreich, Hongkong, Indien, Italien, der Türkei und den USA. Neben den eigentlichen Kaufverträgen in Deutschland und Hongkong wurden von CMS noch zahlreiche weitere Verträge entworfen und verhandelt. Neben CMS-Teams aus Brasilien, China, Hongkong, Italien, der Türkei, Frankreich, Serbien, Österreich und dem Vereinigten Königreich unterstützten auch die Kanzleien MILLER & MARTIN PLLC aus den USA sowie Vaish Associates Advocates aus Indien. KANSAI HELIOS vertraut regelmäßig auf die Expertise von CMS, so etwa zuletzt bei der Übernahme sämtlicher Ge­schäfts­an­tei­le an der auf Pulverlacke und Kunstharze spezialisierten CWS Lackfabrik GmbH (CWS), einschließlich der Kon­zern­ge­sell­schaf­ten in Deutschland, den USA, Dänemark und Polen. KANSAI HELIOS, mit Hauptsitz in Wien, gehört zur japanischen KANSAI PAINT Gruppe. Das Unternehmen mit einer mehr als 170-jährigen Geschichte zählt zu den großen globalen Marktteilnehmern im Bereich Lacke und Beschichtungen. KANSAI HELIOS entwickelt, produziert und vertreibt Industrielacke, Bleich- und Rei­ni­gungs­che­mi­ka­li­en, Materialien zum Kleben und Dichten, hochwertige Harze, Gebäudefarben und Reparaturlacke in ganz Europa und darüber hinaus. WEILBURGER Coatings wurde im Jahr 1900 an seinem heutigen Hauptsitz in Weilburg gegründet und verfügt über Grup­pen­ge­sell­schaf­ten in Deutschland, Italien, Frankreich, der Türkei, den USA, Brasilien, Indien und China. Mit rund 600 Mitarbeitenden an sieben Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten und mehreren Handelsbüros ist das Unternehmen weltweit aktiv und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro. CMS Deutschland Klaus Jäger, Lead Partner Dr. Kai Wallisch, Part­ner Chris­toph Schröer, Senior Associate Dr. Katharina Kapp, Associate Dr. Henrik Meurer, As­so­cia­te Do­mi­nic Zimmer, As­so­cia­te Kath­rin Dengel, Associate, alle Corporate/M&A Dr. Björn Herbers, Partner Moritz Pottek, Counsel Dr. Denis Schlimpert, Counsel Kirsten Baubkus-Gerard, Senior Associate Dr. Robert Bodewig, Senior Associate David Rappenglück, Associate, alle Antitrust, Competition & Trade Dr. Dirk Smielick, Principal Counsel Claudia Böhmer, Counsel, beide IP Dr. Angela Emmert, Partnerin Dr. Andreas Hofelich, Partner Dr. Mario Brungs, Counsel Lennard Martin Lürwer, Counsel Marcel Heinen, Senior Associate, alle Labor, Employment & Pensions Michael Kamps, Partner Thorsten Hemme, Principal Counsel Dr. Arne Schmieke, Senior Associate, alle TMC Dr. Martin Friedberg, Partner, Tax law Dr. André Lippert, Partner Maike Füchtmann, Senior Associate, beide Real Estate & Public Dorothée Janzen, Partnerin Dr. Philipp Rohdenburg, Counsel, beide Com­mer­cial Bir­git Wagner, Legal Manager Conrad Gräwe, Legal Coordinator Shae Lynn Washington, Legal Coordinator Anke Clippingdale, Senior Legal Specialist Edris Trabzadah, Senior Legal Specialist Faraz Ahmad, Legal Specialist Sofia Schreiner, Legal Spe­cia­list Alex­an­der Stadahl, Legal Specialist, alle Smart Operations CMS Peking Falk Lich­ten­stein Ro­xy Meng CMS Mailand Daniela Murer Alessandra Cuni CMS Rom Fabrizio Spagnolo CMS Istanbul Döne Yalçın Merve Akkuş CMS Paris Thomas Hains Marion Berberian CMS Belgrad Srđan Janković  CMS Wien Dr. Dieter Zandler CMS London Russell Hoare Melanie Lane Focaccia Amaral L S Advogados, Brasilien, in association with CMS Renata Homem de Melo Fontes Carla Anastácio Lau, Horton & Wise LLP, Hongkong, in association with CMS Shirley Lau Albert Jok MILLER & MARTIN PLLC, USA Joe DeLisle Vaish Associates Advocates, Indien Shrinivas San­kar­an­Pres­se­kon­takt pres­se@cms-hs. com
03/01/2024
Refurbished Products
Rechtliche Pro­blem­stel­lun­gen bei der Vermarktung wie­der­auf­be­rei­te­ter Produkte
12/12/2023
Update Commercial 12/2023
Noch einmal informieren wir Sie in diesem Jahr mit unserem Update Commercial über aktuelle Urteile und Entwicklungen in den Bereichen Produktion, Beschaffung und Vertrieb. Dabei geht es unter anderem...
06/12/2023
Green Claims & Green(er) Products
Die Pläne der EU, gegen Greenwashing vorzugehen und damit Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Umwelt zu schützen, schreiten weiter voran. Es wird damit gerechnet, dass im Jahr 2024 sowohl die Green Claims Directive (GCD) als auch die Richtlinie zur Stärkung der Verbraucherinnen und Verbraucher für den ökologischen Wandel verabschiedet werden. Parallel dazu verschärfen sich auch die regulatorischen Anforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit für zahlreiche Produkte. Green Claims Directive – neuer Rahmen für Werbung mit Umweltaussagen  Am 22. März 2022 veröffentlichte die Kommission den ersten Vorschlag für die GCD. Im Oktober 2023 legten die zuständigen Par­la­ments­aus­schüs­se ihren Berichtsentwurf mit einigen Änderungs- und Er­gän­zungs­vor­schlä­gen zum Kom­mis­si­ons­ent­wurf vor. Die erste Lesung im Europaparlament wird im März 2024 erwartet. Der derzeitige GCD-Entwurf regelt ausschließlich die Bewerbung von Produkten im B2C-Kontext. Ziel der Richtlinie ist es, sicherzustellen, dass Umweltlabel und -angaben glaubwürdig und ver­trau­ens­wür­dig sind, so dass Verbraucherinnen und Verbraucher besser informierte Entscheidungen treffen können. Die Regelungen sollen zudem die Wett­be­werbs­fä­hig­keit von Unternehmen stärken, die sich um die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Produkte und Tätigkeiten bemühen. Zur Vermeidung von Greenwashing plant die EU insbesondere die Einführung eines Systems der Vorabprüfung aller ausdrücklichen umweltbezogenen Aussagen (sog. „ex an­te-Ve­ri­fi­zie­rung“). Hierfür sollen sog. benannte Stellen die von Unternehmen geplanten Aussagen vor ihrer Verwendung überprüfen und eine Kon­for­mi­täts­be­schei­ni­gung ausstellen. Voraussetzung hierfür ist sowohl die Substantiierung der geplanten Aussage/n durch wissenschaftlich anerkannte Nachweise als auch die Einhaltung der GCD-Vor­aus­set­zun­gen. Um Transparenz in den „Wald der Labels und Umweltzeichen“ zu bringen, sollen von Unternehmen selbst kreierte Umweltlabel zukünftig verboten und ein Katalog zulässiger Label erschaffen werden. Bei Verstößen gegen die Vorgaben der GCD drohen hohe Bußgelder.  Kom­ple­men­tie­ren­de Anpassungen der UGP- und der Ver­brau­cher­rech­te-Richt­li­nie Auch die bereits im April 2022 von der EU-Kommission vorgestellten Pläne zur Stärkung der Verbraucherinnen und Verbraucher für den ökologischen Wandel, die eine Änderung der Richtlinie über unlautere Ge­schäfts­prak­ti­ken (UGP-RL) und der Ver­brau­cher­rech­te-Richt­li­nie vorsehen, nehmen weiter Gestalt an: Nachdem Rat und Parlament im September 2023 eine vorläufige Einigung über den Kom­mis­si­ons­vor­schlag erzielt haben, wird das Inkrafttreten noch vor den anstehenden Wahlen des Europaparlaments im Juni 2024 erwartet.  Verbotskatalog der UGP-Richtlinie wird um umweltbezogene Aussagen erweitert  Während die GCD die Anforderungen an umweltbezogene Aussagen vor deren Verwendung regelt, soll die UGP-RL künftig (auch) allgemein irreführende umweltbezogene Angaben ausdrücklich verbieten. Insbesondere soll die bestehende Liste der stets verbotenen Ge­schäfts­prak­ti­ken erweitert und spezifisch um verbotene umweltbezogene Aussagen ergänzt werden. Unter anderem sollen allgemeine umweltbezogene Angaben nur noch bei nachgewiesener hervorragender Umweltleistung möglich sein und Umweltlabel – im Einklang mit der GCD – nur verwendet werden dürfen, wenn sie auf anerkannten Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­te­men beruhen.  Erweiterte In­for­ma­ti­ons­pflich­ten für Hersteller und Händler – Garantielabel kommt Durch die geplante Änderung der Ver­brau­cher­rech­te-RL sollen Verbraucherinnen und Verbraucher zudem zuverlässig über die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer, die Um­welt­ei­gen­schaf­ten und die Reparierbarkeit von Produkten informiert werden. Insbesondere sollen Händler ihre Kundinnen und Kunden künftig mittels harmonisierter Label und Hinweise über die gesetzliche Ge­währ­leis­tungs­dau­er sowie gegebenenfalls über das Bestehen darüber hinausgehender Halt­bar­keits­ga­ran­tien informieren müssen. Verschärfte Anforderungen an nachhaltiges Produktdesign   Parallel dazu verschärfen sich auch die Vorgaben an das sog. Ökodesign für immer mehr Produktgruppen. Hier soll die Öko­de­sign-Ver­ord­nung, über die Parlament und Rat kürzlich eine vorläufige Einigung erzielt haben, künftig den Rahmen für spezielle produktbezogene Vorgaben bilden. Doch auch unter den derzeit noch geltenden Regelungen wurden schon für zahlreiche Pro­dukt­ka­te­go­rien Vorgaben insbesondere im Hinblick auf En­er­gie­ef­fi­zi­enz, Reparierbarkeit und die Vorhaltung von Ersatzteilen geschaffen, die die Produkte insgesamt nachhaltiger machen sollen. Allein mit der Einhaltung dieser Vorgaben dürfen Unternehmen sich allerdings nicht brüsten: Hierbei würde es sich sowohl nach der UGP-RL als auch künftig nach der GCD um eine unzulässige Werbung mit Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten handeln.  Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men und Risikomanagement essenziell Hersteller und Gewerbetreibende sollten die Ge­setz­ge­bungs­pro­zes­se eng verfolgen und sich bereits jetzt auf die anstehenden Änderungen vorbereiten. Über die weiteren Entwicklungen halten wir Sie in unserer Blogserie Green Claims & Co. – ein bunter Strauß an Her­aus­for­de­run­gen auf dem Laufenden. 
30/11/2023
Das eu­ro­päi­sche „Recht auf Re­pa­ra­tur“ – Nachbesserung statt Neulieferung
Defekte Produkte sollen künftig öfter repariert statt ausgetauscht werden. Die EU nimmt dafür Hersteller und Händler in die Pflicht
06/11/2023
Pflichtangaben für Händler zur Pro­dukt­halt­bar­keit kommen
Harmonisierte Label und Hinweise zu Gewährleistung und Halt­bar­keits­ga­ran­tien sollen den ökologischen Wandel vorantreiben
23/10/2023
Update Commercial 10/2023
In der Oktober-Ausgabe unseres Update Commercial informieren wir Sie unter anderem über zwei Entscheidungen des EuGH zu rechtlichen Anforderungen an Zu­frie­den­heits­ga­ran­tien sowie zu der Frage, ob Ver­brau­che­rin­nen...
13/10/2023
CMS berät Gesellschafter von Riesa Nudeln bei Einstieg von BiaVest
Frankfurt/Main – BiaVest, eine auf die Le­bens­mit­tel­in­dus­trie spezialisierte irische In­vest­ment­ge­sell­schaft, hat eine 80 %-Beteiligung an dem Le­bens­mit­tel­her­stel­ler Riesa Nudeln erworben. Riesa Nudeln...
09/06/2023
Law & Sports
Ob Spie­ler­ver­mitt­lung im Profifußball, Auswirkungen der CO­VID-19-Pan­de­mie auf diverse Sportarten oder Fragen rund um das Thema E-Sport – in unserer Podcast-Staffel „Law & Sports“ diskutieren wir die aktuellsten Entwicklungen im Sportrecht. Bleiben Sie am Ball und erfahren Sie, was die Sportwelt derzeit bewegt.
11/01/2023
Aktuelle Urteile zum Zeitpunkt des Zugangs von E-Mails
Der BGH bejaht den Zugang bereits bei Speicherung auf dem Mailserver des Empfängers während der üblichen Ge­schäfts­zei­ten. Es bleiben aber noch Fragen